Gleichstellungspolitik in der obligatorischen Schule. Ambivalenzen, die die sozialen Geschlechterbeziehungen verwässern
Abstract
Im Rahmen der obligatorischen Schule wird Geschlechtergleichstellung in der Bildung auf Bundesebene seit mehr als 20 Jahren gefordert. Die Resultate unserer Forschung (kritische Diskursanalyse kantonaler und nationaler Dokumente zur Bildungspolitik und Interviews mit Verantwortlichen für die kantonale Bildungs- und Gleichstellungspolitik in den sieben französischsprachigen Kantonen) zeigen, dass die Implementierung dieser Politiken auf der Ebene der Region (Romandie) sowie der Kantone ambivalent ist. Wir führen dies auf Änderungen der konzeptuellen Rahmung der Bildungspolitik zurück, die Geschlechterungleichheiten wie andere Ungleichheiten behandelt und ihre Wahrnehmung dadurch verwässert.
Schlüsselwörter
- Gleichheit
- Gender
- Lehrpersonen
- Bildung
- Bildungspolitik
Autor_innen
Links
Publikation Information
Institutionen:
Autor_innen:
Farinaz Fassa, Valérie Rolle, Chiara C. Storari
Herausgegeben von:
Brigitte Liebig, René Levy, Birgit Sauer, Alfonso Sousa-Poza
Verlag:
Schweizerische Gesellschaft für Soziologie und Seismo Verlag, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Vol. 40, Heft 2, Juli 2014, «Politiken der Gleichstellung in der Schweiz», S. 197-215
Sprachen:
Französisch
Medientyp:
Stadt:
Zürich
Jahr:
2014
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Schulwesen – Ausbildung
Arbeit – Laufbahn – Beruf
Politik
Fächer:
Erziehungswissenschaft, Soziologie
Form:
Artikel