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- Verfechter der «offenen Gesellschaft» betrachten den liberalen Kapitalismus als das effektivste Bollwerk gegen totalitäre Tendenzen. Dieser liberale Konsens ist seit dem Zweiten Weltkrieg zur Leitdoktrin westlich-kapitalistischer Gesellschaften geworden. Heute sehen wir uns jedoch mit offen autoritären Mitteln konfrontiert, auf die zurückzugreifen sich der krisengeschüttelte Kapitalismus der Gegenwart gezwungen sieht: Fortlaufende Krisen führen zu einer massiven Verschlechterung der Lebensbedingungen weiter Teile der Bevölkerung, die von dieser nicht einfach so hingenommen werden. Gesellschaftliche Verwerfungen tun sich auf. Autoritäres Management folgt. Illiberale Krisenbewältigungsstrategien scheinen somit der Dynamik des liberalen Kapitalismus selbst zu erwachsen. So schrieb Herbert Marcuse bereits in den 1930er Jahren: «Es ist der Liberalismus selbst, der den total-autoritären Staat aus sich ‹erzeugt›: als seine eigene Vollendung auf einer fortgeschrittenen Stufe der Entwicklung.» Das Seminar widmet sich zunächst der Krisendynamik des Kapitalismus und somit der Aktualität dieser Aussage Marcuses. Von hier ausgehend wird eine zentrale Frage sein, welche Formen der für die Krisenbewältigung notwendige Autoritarismus in der Gegenwart annimmt. Das Seminar gliedert sich in drei thematische Schwerpunkte. 1. Heimliche Liaison: Liberalismus und Totalitarismus Zu Beginn betrachten wir die widersprüchliche Verstrickung des Liberalismus in illiberale, oftmals offen antidemokratische Strömungen (F. A. Hayek) und deren libertäre Ausformung in der Gegenwart (Q. Slobodian). 2. Finanzkapitalismus: Gründe und Formen der Krise Anhand der Schriften von Robert Kurz und Fabio Vighi (Unworkable, 2022) vertiefen wir uns in die Natur der gegenwärtigen Krisen, die allgemein unter dem Stichwort «Finanzkapitalismus» verhandelt werden und versuchen zu verstehen, warum diese Krisen nicht mehr im Rahmen liberaler Demokratien zu bewältigen sind. 3. Der globale Biosecurity-Staat als neue totalitäre Form Anhand von Simon Elmer und Maurizio Lazzarato untersuchen wir die sich weltweit abzeichnenden neuen Formen des «Regierens», die uns an die «Neue Normalität» eines permanenten Ausnahmezustandes gewöhnen sollen. Das Feministische Leseseminar knüpft an eine langjährige Tradition von gesellschaftstheoretisch-marxistischen Seminaren für Frauen an und richtet sich daher nur an Frauen. Auch wer bisher noch wenig oder keine Erfahrung im Umgang mit theoretischen Texten hat, aber an den genannten Themen interessiert ist, ist willkommen. Das Seminar versteht sich als Leseseminar, alle Texte liegen auf Deutsch vor und werden als Reader bereitgestellt. Seminardaten Do 09./23.01.2025 Do 06./27.02.2025 Do 13./27.03.2025 Do 10./24.04.2025 Do 15.05.2025 Do 05.06.2025 Jeweils 19.00 bis 21.30 Uhr Da die Sitzungen aufeinander aufbauen, kann das Seminar nur als Ganzes belegt werden. Leitung Dr. phil. Tove Soiland, Historikerin und feministische Theoretikerin Verantwortung Dana Sindermann, Leiterin Fachbereich Wirtschafts- und Sozialethik, Paulus Akademie Unkostenbeitrag CHF 300.-/200.-* für das gesamte Seminar * für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi oder Studierenden-Ausweis Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 06.01.2025.
- Die Weiterbildung gibt Antworten auf die Frage: Welche Kenntnisse und Kompetenzen sollten Mitarbeitende mit Leitungs-, Personal- oder Diversity-Funktion haben, um trans und non-binäre Mitarbeitende diskriminierungsfrei anzusprechen, einzustellen und zu beschäftigen? In diesem Tageskurs wird einerseits Wissen vermittelt zu Trans und Non-Binarität (inkl. Coming-out- und Transitionsprozessen), inklusiver Kommunikation & Infrastruktur, rechtlichen Rahmenbedingungen und es werden Leitlinien, Best Practices und Softskills angeboten, um trans Menschen ein sicheres Umfeld im Bewerbungsprozess, während der Anstellung, in der Zusammenarbeit und bei allfälligen Coming-outs und Transitionsschritten von betrieblicher Seite her zu bieten. Andererseits kann das Gelernte durch praktische, interaktive Übungen und im Austausch über Beispiele aus der Praxis gefestigt werden. Zielgruppe: Mitarbeitende aus den Bereichen Personal, Diversity, Führung und weitere, die in engerem Kontakt mit Mitarbeitenden stehen und somit früher oder später mit trans und non-binären Menschen in Kontakt kommen. Lernziele: Teilnehmende kennen wesentliche Aspekte in Zusammenhang mit trans und non-binären Mitarbeitenden rund um Anstellung, Beschäftigung und Zusammenarbeit: Grundwissen zu Trans und Non-Binarität, rechtliche Rahmenbedingungen, Kommunikation und Infrastruktur sowie Best Practices zu Coming-out und Transition am Arbeitsplatz. Kursinhalte: Geschlechtervielfalt: Zuschreibung von Geschlecht, 5 Dimensionen von Geschlecht (Geschlechter-Radar), LGBTQIA+ etc. Trans und Non-Binarität: Begriffe, Definitionen, Abgrenzungen, Geschichte, Zahlen etc. Lebensrealitäten: «Dysphorie» & «Euphorie», Coming-out & mögliche Transitionsschritte (sozial, rechtlich, medizinisch), Diskriminierungen Anwendung – Affirmation statt Diskriminierung: Rechtliche Rahmenbedingungen, inklusive Sprache, inklusive Infrastruktur, transfreundlicher Arbeitsplatz Anwendung – Anstellung: Stellenausschreibungen, Einstellungsprozess, Onboarding, Offboarding, ehemalige Mitarbeitende Anwendung – Coming-out & Transition: Phasen von Coming-out und Transition, Ansprechpersonen, Best Practicies, Policies Anwendung – Zusammenarbeit & Kommunikation nach aussen: Arbeiten im Team, transfreundlicher Arbeitsort, Allies, LGBTQIA+ Networks, Signalisierung von Inklusion, Vorbildwirkung vs. Rainbow-Washing Interaktive Teile: Praktische und interaktive Übungen zu: Diskriminierungsformen, inklusiver Sprache, Coming-out & Transition in der Organisation Austausch zu praktischen Fragen Kursleitung: Geschlechter-Radar – Bildungsangebote Dr. Evianne Hübscher; Psychologin; Beratung und Bildung im Bereich Geschlechtervielfalt mit Schwerpunkt auf Trans und non-binäres Geschlecht Mi Müller; MA Nachhaltige Entwicklung für Bildung und Soziales; Weiterbildungen zu Geschlechtervielfalt, Trans und Non-Binarität; Soziale Arbeit, Winterthur Kurstermine: Mo, 10. März 2025 · Zürich Mo, 16. Juni 2025 · Basel Fr, 26. September 2025 · Bern Fr, 14. November 2025 · Olten Informationen: Umfang: 6 Stunden Max. Anzahl: 12 Personen Leitung: Evianne Hübscher & Mi Müller Auch als Inhouse-Kurs
- Webinar für Privatpersonen Unbezahlte Care-Arbeit und Erwerbsarbeit sind in der Schweiz ungleich zwischen den Geschlechtern aufgeteilt. Frauen leisten in Familien häufig mehr unbezahlte Betreuungsarbeit als Männer. Dies hat grosse Auswirkungen auf die langfristige finanzielle Situation der Mütter. Wie kann individuell vorgesorgt werden? Betreuung, Pflege und Hausarbeit für Familie und Angehörige: Wer unbezahlte Care-Arbeit auf Kosten von Erwerbsarbeit leistet, riskiert finanzielle Nachteile. Diese zeigen sich häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt. Sich frühzeitig absichern, mindert die Risiken. Das Webinar anlässlich des Equal Care Days zeigt, wie sich Familien auf individueller Ebene absichern können. Datum, Zeit, Format Donnerstag, 20. März 2025, 17.30 – 18.30 Uhr Die Weiterbildung wird als Webinar online auf TEAMS angeboten. Zielgruppe Das Webinar richtet sich an Privatpersonen, die unbezahlte Care-Arbeit und/oder Erwerbsarbeit leisten. Ebenso richtet es sich an Paare, die sich gemeinsam Gedanken zur Rollenteilung und finanziellen Absicherung machen möchten. Inhalt und Ziele des Webinars Sie verstehen die finanziellen Konsequenzen verschiedener Familien- und Erwerbsmodelle: insbesondere für die Pensionierung und im Falle einer Trennung/Scheidung Sie wissen, was Sie individuell vornehmen können, um finanzielle Risiken zu mindern. Sie wissen, wo Sie weitere Informationen erhalten und wo Sie sich beraten lassen können. Leitung Sabrina Ghielmini, MLaw, Rechtsanwältin, stv. Leiterin der Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern Veranstalterin Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern (FGS) (be.ch) Kosten Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos.
- Sa, 22. März 2025 · Zürich Fr, 23. Mai 2025 · Bern Mo, 2. Juni 2025 · Zürich Fr, 12. September 2025 · Olten Fr, 17. Oktober 2025 · Basel Die Weiterbildung gibt Antworten auf die Frage: «Was brauche ich als Fachperson zum Thema Trans zu wissen, damit ich trans und non-binäre Menschen affirmativ begleiten kann?» In der Weiterbildung geht es darum – basierend auf einem Grundwissen zu Trans und Non-Binarität – die Fertigkeiten für eine affirmative, nicht diskriminierende und empowernde Begleitung zu erlernen. Im Kurs gibt es Wissensinputs, interaktive Übungen zu typischen Situationen, Austausch über Beispiele aus der Praxis und es werden viele weiterführende Ressourcen abgegeben. Zielgruppe: Fachpersonen, die in direktem Kontakt mit Menschen arbeiten und somit früher oder später mit trans und non-binären Menschen in Kontakt kommen. Psychologische, medizinische, soziale, schulische Fachpersonen und weitere Berufsgruppen, bei denen der Aspekt der psychosozialen Begleitung relevant ist. Lernziele: Teilnehmende verfügen über ein Grundwissen zum Thema Trans und Non-Binarität. Sie kennen die Lebensrealitäten, Dos, Don’ts und Tools für eine affirmative, nicht diskriminierende und empowernde Begleitung von trans und non-binären Menschen. Kursinhalte: Geschlechtervielfalt: Zuschreibung von Geschlecht, 5 Dimensionen von Geschlecht (Geschlechter-Radar), LGBTQIA+ etc. Trans und Non-Binarität: Begriffe, Definitionen, Abgrenzungen, Geschichte, Zahlen etc. Lebensrealitäten – spezifische innere und äussere Herausforderungen: «Dysphorie» und «Euphorie», Zusammenhang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidalität, spezifische Bedeutung von trans Coming-outs, mögliche Schritte einer «Transition» im sozialen, rechtlichen und/oder medizinischen Bereich Lebensrealitäten – Diskriminierungen: Misgendering, inkorrekte Verwendung von Pronomen und Anreden, Absprechen oder Infragestellen der Existenz, Objektivierung, andere häufige Mikroaggressionen, bedrohliche und gewaltvolle Verhaltensweisen, Mobbing, inflexible IT-Systeme, Formulare und Infrastrukturen, strukturelle Diskriminierung, Probleme bei Wohnungssuche und am Arbeitsplatz, Diskriminierung durch Fachpersonen Unterstützung trans & non-binärer Menschen – Affirmation statt Diskriminierung: Affirmative Grundhaltung, inklusive Sprache, intersektionale und trans-sensible Arbeitsweise, sichere & inklusive Infrastruktur, mit affirmativem Umgang individuellen und interinstitutionellen Diskriminierungen entgegenwirken Unterstützung trans & non-binärer Menschen – Safer Space: Schaffen eines «Safer Space» für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit trans Klient*innen – bewusste Gestaltung des ersten Kontakts und im Weiteren eines sichereren Raumes (unabdinglich für eine bestärkende Begleitung, sowie für Genderexploration und eine empowernde Unterstützung von Coming-outs und Transitionsschritten) Interaktive Teile: Praktische, interaktive Übungen: Pronomen (keine und Neopronomen), Diskriminierungsformen, Erstgespräch mit trans/non-binärer Person Austausch zu Beispielen aus dem Berufsalltag Zeit für Fragen Geschlechter-Radar – Bildungsangebote Mi Müller; MA Nachhaltige Entwicklung für Bildung und Soziales; Weiterbildungen zu Geschlechtervielfalt, Trans und Non-Binarität; Soziale Arbeit, Winterthur Dr. Evianne Hübscher; Psycholog*in; Beratung und Bildung im Bereich Geschlechtervielfalt mit Schwerpunkt auf Trans und non-binäres Geschlecht
- CAS in Sex- and Gender-Specific Medicine New Cohort starts 10th April 2025 Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der sex- und geschlechtsspezifischen Medizin 12 Module, die alle medizinischen Disziplinen abdecken vier Pflichtmodule, mindestens fünf Wahlmodule und eine schriftliche Abschlussarbeit müssen absolviert werden CAS kann über ein oder zwei Jahre absolviert werden alle Module sind CME-akkreditiert und können individuell besucht werden Zulassung für alle mit einem Hochschulabschluss (Master in Medizin oder einem medizinisch verwandten Fach) und Berufserfahrung (Assessment sur dossier) Daten Selbstverständlich können alle Module auch weiterhin einzeln gebucht werden. Die Termine der Module werden laufend aktualisiert. 10 – 11 April 2025 Introduction to Gender Medicine (Zurich) 21 – 22 May 2025 Study Design and Research (Bern) TBD 2025 Genderdiversity (Zurich) 3 – 4 July 2025 Cardiovascular Medicine (Zurich) 20 – 21 August 2025 Endocrinology, Gut and Metabolism (Bern) 8 – 9 October 2025 Oncology (Bern) 13 – 14 November 2025 Neurology and Psychiatry (Zurich) 3 – 4 December 2025 Pharmacology, Anesthesia and Intensive Care (Zurich) TBD 2026 Musculoskeletal Medicine, Autoimmunity & Gender Forensics (Zurich) TBD 2026 Primary Care and Health Services (Bern) TBD 2026 Infectious Diseases (Bern) TBD 2026 Final Colloquium (Zurich)
- Done Being Nice! Increase your Assertiveness in Institutional Power Games Workshop for advanced female scientists Wednesday, 2025/04/30, 13:30 Second half-day: Monday, 12 May 2025, 13:30-17:00h In the business world as well as in universities, power games and assertiveness strategies are gaining in importance with every career step. Did you ever happen to notice that “games” were being played to which you did not only not know the rules but also had no idea how to play along with? This course reveals and decodes unspoken rules and behaviour patterns, guides you through a world full of scheming, traps and tricks, and shows you how to achieve greater room for manoeuvre and increased assertiveness. This course consists of 2 halfday sessions.
- Wie können Sie Diversity, Equity & Inclusion (DE&I) erfolgreich in Ihrem Unternehmen umsetzen? Wie vielfältig sind Ihre Kundinnen und Kunden? Spiegelt sich diese Vielfalt auch in Ihren (Führungs-)Teams wider? Diversität und eine offene Unternehmenskultur sind wichtige Faktoren für Innovation und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemischte Teams erzielen diesbezüglich nachweislich bessere Ergebnisse. Im kompakten Programm „Erfolgreich durch Diversity & Inclusion“ erhalten Sie einen Einblick, wie Sie Diversity, Equity & Inclusion (DE&I) zum Vorteil Ihres Unternehmens umsetzen können. Dabei setzen Sie sich mit den Eckpfeilern moderner Unternehmenskultur und mit DE&I relevanten Führungsaspekten auseinander und erlernen Methoden, wie Sie DE&I-Ziele setzen und verwirklichen können. Anhand von Praxisbeispielen lernen Sie Ansätze kennen, die die Einführung / Implementierung von DE&I im Rahmen der neuen Arbeitswelt ermöglichen. Zielgruppe Unser Programm richtet sich an Personen, die im Bereich Personal/HR tätig sind oder neu eine Funktion im Bereich Diversity, Equity & Inclusion übernehmen. Das Programm ist aber auch für Teamleiterinnen und -leiter oder Personen geeignet, die in einer Stabsfunktion oder im Bereich Risk oder Business Development tätig sind oder sich allgemein für das Thema interessieren. Programmstruktur Der Online-Kurs besteht aus 6 Modulen à je zwei Stunden, sowie Follow-up Angeboten. Die Inputs finden jeweils abends ab 18.00 bzw. 18.30 Uhr statt. Wir werden alle Module aufzeichnen. Falls Ihnen ein Termin zeitlich nicht passt, können Sie die Aufzeichnung jederzeit nachschauen. Das Programm wird im Frühjahr auf Deutsch und im Herbst auf Englisch angeboten. Der Anmeldeschluss ist jeweils 2 Wochen vor Beginn des Seminars. Kursziele Sie erhalten einen Überblick über DE&I, den Nutzen sowie die Herausforderungen bei der Umsetzung. Sie reflektieren Zusammenhänge in Themenfeldern wie z.B. Lohngleichheit, Rekrutierung und Beförderungen. Sie lernen verschiedene Analyse-Methoden und Tools sowie Best Practices kennen. Sie definieren umsetzbare Ziele und passende KPI. Sie entwickeln eine Sensibilität für mögliche Unconscious Biases und lernen, wie diese Entscheidungen und Wahrnehmungen beeinflussen können. Sie lernen DE&I als Treiber für Innovation zu begreifen. Sie erlernen Ansätze zur Implementierung von DE&I in der Organisation. Ansprechperson Aída Germann Tel.: +41 71 224 71 34 aida.germann@unisg.ch
- Summer school: Sexual Orientation and Gender Identity in International Law: Human Rights and Beyond This summer school focuses on the emergence of sexual orientation, gender identity (SOGI) and intersex issues in different areas of international law, such as human rights law, refugee law, international economic law, and international criminal law. Registration is now open! Course information The information on this website will be updated from time to time, also to reflect changes in the draft programme (see the weblink on the right). Meanwhile, people interested in this field can take a look at the many online video, audio and reading materials listed in the Leiden Overview on SOGIESC in International Law (see the weblink on the left). The five-day summer school on SOGI 2025 in International Law is held each summer in The Hague. The course focuses on the emergence of SOGI and intersex issues in different areas of international law. Participants learn about the history of the rights of LGBTQI+ persons in the international sphere, about current developments around the world and about the potential for future progress on equality. While some lectures will focus specifically on sexual orientation, on gender identity/expression, or on sex characteristics (together sometimes called SOGIESC), other sessions will focus on specific regions (including Africa, and Latin America) or on specific topics. Special attention will be given to important precedent-setting cases that have helped to achieve some international protection against homophobia and transphobia. Themes include: global and regional human rights mechanisms, recognition of diverse sexual orientations and gender identities in refugee law, protection for women and LGBTQI+ persons in international criminal law, and the role of international and non-governmental organisations. Why this course? This summer school offers a unique opportunity to learn from established academics from Leiden University, as well as from world-renowned legal experts from elsewhere, many of whom have been involved in strategic litigation that has helped to achieve international protection and recognition for LGBTQI+ individuals and expressions (most speakers are already mentioned in the draft programme, see weblink). Leiden University's Grotius Centre for International Legal Studies in The Hague is home to the world's only university chair in Comparative Sexual Orientation Law. The summer school provides a platform to network with fellow participants and speakers from all over the world. In each of the previous editions there were participants from at least five continents. And last but not least, this summer school allows you to discover The Hague - the International City of Peace and Justice. Target audience Legal and other professionals in governmental and non-governmental organisations, as well as advanced students are invited to apply. Completion of at least one year of university education including several law courses is required, as is some knowledge of human rights law and SOGI issues. For participants and potential participants, a list of online video/audio/reading materials has been put together: the Leiden Overview on SOGIESC in International Law (see the weblink on the left). These materials (some of which are by former and future speakers of this summer school) offer a good preparation for taking part. Class size To ensure active participation and exchange with teaching staff and fellow participants, a maximum of 40 participants will be admitted to this course.
- Geschlechtergerechtes Formulieren: gewusst wie Workshop für Universitätsangehörige Dienstag, 19.08.2025, 12:00 Uhr Sprache und Bilder zeichnen gesellschaftliche Realitäten nicht nur nach, sondern prägen sie auch massgeblich, indem sie unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln beeinflussen. Für die Gestaltung gerechter Geschlechterverhältnisse ist es wichtig, wie wir sprechen, schreiben und abbilden. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch ist leicht erlernbar. Im Workshop lernen Sie Grundprinzipien und die Empfehlungen der Universität Bern kennen und haben Zeit, geschlechtergerechtes Formulieren an Beispielen zu üben. Zudem erhalten Sie Hintergrundinformationen sowie einen Überblick über verschiedene Sprachgebräuche.
- Weiterbildung für Betriebe Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist ein aktuelles und heikles Thema. Die Aufgabe, belästigte Personen zu informieren, zu beraten und zu unterstützen, ist anspruchsvoll. Sie erfordert Beratungskompetenz, Fachwissen über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz und Kenntnisse der Verfahrensabläufe im Betrieb und vor Gericht. Datum, Zeit, Ort Dienstag, 9. September 2025, 8.30 – 17.00 Uhr und Mittwoch, 10. September 2025, 8.30 – 12.15 Uhr Berner Generationenhaus, Bahnhofplatz 2, 3011 Bern Zielgruppe Der Kurs richtet sich an Personen, die bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Ansprechpersonen sind. die im Personalwesen oder in der Beratung tätig sind. die Führungsaufgaben wahrnehmen. die sich gewerkschaftlich engagieren die in der Privatwirtschaft oder Verwaltung tätig und am Thema interessiert sind. Kursziel Sie erweitern Ihr Fachwissen zum Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz Sie stärken Ihre Handlungskompetenz in der Beratung von Betroffenen Sie klären Ihre Rolle als betriebsinterne oder -externe Ansprechperson Sie reflektieren über Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Beratungstätigkeit Sie tauschen sich mit Fachpersonen aus und lernen die Angebote der spezialisierten Fachstellen kennen Arbeitsweise Referate, Fallbeispiele sowie Gruppenarbeiten und Rollenspiele führen Sie an die Themen heran. Der Kurs bietet viel Raum für Diskussionen. Kursleitung Sabrina Ghielmini, MLaw, Rechtsanwältin, stv. Leiterin der Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern Linda Borner, Beraterin und stv. Leiterin bei LANTANA, Fachstelle Opferhilfe bei sexualisierter Gewalt Stefan Stucki, Leiter Human Resources Management bei der Entris Banking AG Veranstalterin Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern Kosten 500 CHF 400 CHF für Mitglieder von Werkplatz Égaltié Kursmaterial und Mittagessen sind im Preis eingeschlossen.
- Diversity, Equity & Inclusion durch Organisationsentwicklung Möchten Sie die Diversität, Inklusion und Chancengleichheit in Organisationen fördern? Das CAS zeigt auf, wie Sie Organisationen hin zu mehr DEI begleiten können. Das CAS Diversity, Equity & Inclusion durch Organisationsentwicklung unterstützt Sie dabei, DEI durch OE-Prozesse realistisch zu planen und erfolgreich umzusetzen, Widerstände zu antizipieren und zu überwinden. Das CAS ist entlang der sieben Basisprozesse der OE nach dem Trigon-Modell aufgebaut. Dank praktischer Tools und gruppenzentrierter OE-Methoden entwickeln wir praxistaugliche Lösungen für Ihre konkreten Fälle. Sie erarbeiten sich weiterführende Grundlagen zu den DEI-Dimensionen und die Kompetenz, um zukünftige OE-Prozesse gestärkt anzugehen. Sie möchten Ihre Kompetenzen in Diversity, Equity & Inclusion verbessern, gezielt OE-Methoanwenden und ein DEI-Netzwerk aufbauen? Dann sind Sie in diesem CAS richtig: Sie vertiefen Ihr Wissen in verschiedenen DEI-Dimensionen (Gender & LGBTIAQ+, Alter, race, Sprache und Ethnizität, Dis/Ability & Neurodiversität) und verstehen deren Verflechtungen/Intersektionen. Sie lernen Handlungsfelder für eine inklusive Gestaltung von Strukturen und Prozessen in Organisationen zu identifizieren und Handlungsoptionen zu erkennen. Sie verstehen, wie eine positive Transformation in Organisationen ausgelöst und Widerstand aufgenommen werden kann. Sie wissen, wie Sie Führungskräfte und Personen in Schlüsselrollen in Organisationen für DEI-Themen motivieren und wie sie diese bei der Auswahl und Umsetzung zielgerichteter Massnahmen unterstützen können. Sie werden inspiriert: Die Praxisbeispiele und der Austausch regen dazu an, Erkenntnisse umzusetzen, etwa um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken oder die Mitarbeitendenbindung zu erhöhen. Zudem werden Sie Teil eines Expert*innen-Netzwerks.
- Weiterbildung für Betriebe Den gesetzlichen Gleichstellungsauftrag umsetzen und ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld schaffen: Dies ist die beste Voraussetzung für gute Leistungen. Unternehmen und Institutionen profitieren von einem angenehmen Betriebsklima und motivierten Mitarbeitenden. Auf dem Arbeitsmarkt gewinnen sie an Attraktivität. Datum, Zeit, Ort Mittwoch, 29. Oktober 2025, 9.00 – 16.45 Uhr Welle7 Workspace, Schanzenstrasse 5, 3008 Bern Zielgruppe Der Kurs richtet sich an Personen, die eine Führungsfunktion innehaben die im Personalwesen oder im Bereich Gleichstellung tätig sind die Arbeitnehmende beraten oder sich gewerkschaftlich engagieren Juristische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Kursinhalt Rechte und Pflichten nach Gleichstellungsgesetz Geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Erwerbsleben Direkte und indirekte Diskriminierungen Prävention und Intervention bei sexueller Belästigung Instrumente für ein diskriminierungsfreies Arbeitsklima Kursziel Sie erwerben Sicherheit darin, konkrete Situationen zu beurteilen und Betroffene bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu unterstützen Sie können Chancen und Risiken von Beschwerdeverfahren abschätzen Sie erkennen, wie Sie Diskriminierungen in Ihrem Betrieb vermeiden können Arbeitsweise Referate, Fallbeispiele sowie Gruppenarbeiten und Rollenspiele führen Sie an die Themen heran. Für Ihren Arbeitsalltag erhalten Sie ausführliche Unterlagen mit Checklisten, Broschüren und Literaturlisten. Kursleitung Sabrina Ghielmini, MLaw, Rechtsanwältin, stv. Leiterin der Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern Jennifer Hutchings, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachstelle für Gleichstellung für Frauen und Männer des Kantons Basel-Landschaft Veranstalterin Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern Die Weiterbildung ist ein gemeinsames Angebot der Kantone Bern, Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Kosten 400 CHF 300 CHF für Mitglieder von Werkplatz Égalité Kursmaterial und Mittagessen sind im Preis eingeschlossen.
- Enjeux Travailler à la mise en oeuvre de pratiques égalitaires dans un contexte professionnel constitue un véritable défi. Bien que l’égalité soit un objectif constitutionnel, les inégalités sociales et de genre ainsi que les discriminations sont souvent banalisées et peuvent passer inaperçues. Comment renforcer la compréhension des mécanismes qui produisent les discriminations et leur manifestation dans le contexte professionnel? Comment développer des compétences dans la promotion de l’égalité et devenir une personne ressource? Le domaine des études genre offre des outils concrets pour encourager des pratiques inclusives et prévenir les discriminations, dans le respect de la diversité. Objectifs Comprendre comment se déploient les mécanismes qui (re)produisent les inégalités sociales et de genre en contexte professionnel. Développer des pratiques professionnelles qui favorisent l’égalité dans les interactions avec des publics pluriels, en mobilisant des outils d’intervention pratiques. Acquérir les savoirs, savoir-être et savoir-faire nécessaires pour devenir une personne ressource en matière d’égalité et de prévention des discriminations en milieu professionnel. Cursus & titre obtenu Cette formation peut être entreprise à deux niveaux: Le Certificate of Advanced Studies (CAS) totalise 334 heures de formation (17 jours en présentiel + travail personnel): 6 modules de formation (119 h d’enseignement en présentiel + 150 h de travail personnel) Rédaction d’un travail final (65 h) Soutenance du travail final Titre obtenu: Certificate of Advanced Studies (CAS) en Études genre: promouvoir l’égalité dans les pratiques professionnelles délivré par l’Université de Lausanne et par la Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale – au travers de la Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) et de la Haute École de Santé Vaud (HESAV). Obtention de 13 crédits ECTS Les modules individuels: Dans la limite des places disponibles, les modules 1 à 5 peuvent être suivis séparément (21 h d’enseignement + 30 h de travail personnel par module). Le suivi et la réussite du module 1 est cependant obligatoire pour être admis·e dans les modules 2 à 5. Obtention d’une attestation de réussite et de 2 crédits ECTS par module pour les participant·e·s ayant effectué et réussi la ou les évaluations. Informations pratiques Dates: Janvier 2026 à février 2027 Lieu: Campus UNIL-EPFL, Lausanne Finances d’inscription: Certificat (CAS): CHF 5’900.–* Modules 1 à 5: CHF 1’200.– par modul *Possibilités de paiements échelonnés Inscription et conditions d’admission Être titulaire soit: d’un bachelor d’une université suisse ou étrangère d’un diplôme ou d’un bachelor d’une Haute École Spécialisée (HES) d’un diplôme professionnel ou d’un autre titre jugé équivalent et être au bénéfice d’une expérience professionnelle de 3 ans dans un métier relationnel, c’est-à-dire qui implique d’être en contact avec un public ou des bénéficiaires. S’inscrire Admission sur dossier auprès de la Formation Continue UNIL-EPFL. Joindre au bulletin d’inscription: une lettre de motivation; un CV avec copies des diplômes et/ou d’attestations professionnelles. Délai d’inscription: 12 septembre 2025
- Travailler à la mise en oeuvre de pratiques égalitaires dans un contexte professionnel constitue un véritable défi. Bien que l’égalité soit un objectif constitutionnel, les inégalités sociales et de genre ainsi que les discriminations sont souvent banalisées et peuvent passer inaperçues. Comment développer des compétences dans la promotion de l’égalité et devenir une personne ressource? Études genre: promouvoir l'égalité dans les pratiques professionnelles est une formation certifiante dont les objectifs principaux sont de comprendre comment se déploient les mécanismes qui (re)produisent les inégalités sociales et de genre en contexte professionnel, et de développer des pratiques professionnelles qui favorisent l’égalité dans les interactions avec des publics pluriels, en mobilisant des outils d’intervention pratiques . Cette formation s’adresse aux professionnel·le·s en interaction directe avec un public – notamment dans les domaines du social, de la santé, de la formation, de l’administration et du droit – et qui souhaitent mieux comprendre comment accueillir et accompagner les personnes dans leur diversité. Le suivi de l'ensemble du programme, composé de 5 modules de formation et d'un travail final, mène à un Certificate of Advanced Studies (CAS). Certains modules peuvent être suivis séparément (3 jours d'enseignement par module). Le programme est organisé conjointement par la Faculté des sciences sociales et politiques et la Plateforme interfacultaire en études genre (PlaGe) de l’Université de Lausanne, ainsi que par la Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale au travers de la Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) et de la Haute École de Santé Vaud (HESAV).