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- Das Gosteli-Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung startet in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung IZFG der Universität Bern in diesem Jahr eine neue Gesprächsreihe – die Gosteli-Gespräche. Die künftig jährlich abgehaltenen Gosteli-Gespräche widmen sich Aspekten rund um die Themenkomplexe Archiv, Frauenbewegung und Forschung. Der Fokus der diesjährigen Auftaktsveranstaltung liegt auf der Frage, was «Frauengeschichte» heute bedeutet, wie mit diesem Begriff umgegangen werden kann und welche Herausforderungen damit einhergehen. Zugleich ist diese Fragestellung eng mit der Reflexion über die Geschichte und Zukunft des Gosteli-Archivs zur Geschichte der Schweizerischen Frauenbewegung verknüpft. Unter dem Titel «Staying with the Trouble: Frauengeschichte heute» beleuchten die Keynote von Prof. Dr. Caroline Arni, zwei Panels sowie ein Podium verschiedene Aspekte rund um Frauengeschichte und deren Archiv. Die Gosteli-Gespräche finden am Freitag, 19. August 2022, auf dem vonRoll-Areal der Universität Bern statt. Zeitgleich zum Start der Gesprächsreihe begeht die Gosteli-Stiftung ihr 40-Jahres-Jubiläum. Aus diesem Anlass lädt tags darauf, am Samstag 20. August 2022, das Archiv zur Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung zum grossen Jubiläumsfest in Worblaufen ein. Auf die Besucher*innen wartet ein reichhaltiges Programm mit offenen Archivzimmern, Berichten von Archivbenutzer*innen, Kinderaktivitäten, Film und Auftritten der Spoken-Word-Performerin Ariane von Graffenried, der inFlux Tanzcompagnie Bern und edel-skurrilen Kompositionen des Duos The High Horse.
- »Abolitionismus« bezeichnet sowohl einen theoretischen Ansatz als auch eine politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. In der Tradition des Kampfes gegen die Versklavung schwarzer Menschen betonen Abolitionist*innen die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Komplizenschaft mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung. Dieser Band macht erstmals die wichtigsten Stimmen dieser internationalen Diskussion in deutscher Sprache zugänglich. Mit Texten von Mumia Abu-Jamal, Amna Akbar, Angela Davis, Andrew Dilts, Michel Foucault, Che Gossett, Ruth Wilson Gilmore, Klaus Günther, Joy James, Geoffroy de Lagasnerie, Mimi E. Kim, S Lamble, Robyn Maynard, Victoria Law, Allegra McLeod, Andrea Ritchie, Nikhil Pal Singh, Assa Traoré und Alex Vitale. Book Launch anlässlich der Veröffentlichung von „Abolitionismus – Ein Reader“, herausgegeben von Daniel Loick und Vanessa E. Thompson Freitag, 19.8., 19.00 h im Aquarium (Am Südblock), Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg Bei diesem Book Launch wollen wir das Erscheinen des Readers mit euch feiern. Wir wollen aber auch Perspektiven hiesiger und lokaler abolitionistischer Politik mit Verteter*innen aktivistischer Gruppen, Initiativen und Netzwerken diskutieren. Es nehmen teil: Abolish Frontex Netzwerk, die Kampagne „Ihr seid keine Sicherheit“, die Rote Hilfe Berlin und Women in Exile e.V. Die Veranstaltung ist kostenlos. Let's take care, bitte tragt FFP2-Masken! Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Meldet euch bitte per Mail an bei: d.loick@uva.nl. Es gibt begrenzte Restplätze mit Bild- und Tonübertragung. Abolitionismus Lektüreworkshop - Samstag, 20.8., 13.00-19.00 h im Aquarium (Am Südblock), Skalitzer Str. 6, Berlin-Kreuzberg Der Reader „Abolitionismus“ macht erstmals viele der wichtigsten Stimmen zur internationalen Diskussion des Abolitionismus in deutscher Sprache zugänglich. In diesem Lektüreworkshop wollen wir einige der Texte aus dem Reader gemeinsam lesen und diskutieren. Am Nachmittag sind die Autor*innen Andrew Dilts, S Lamble und Robyn Maynard per Zoom zugeschaltet und stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Der Workshop richtet sich insbesondere an Aktivist*innen und politisch Interessierte. Die Sprache des Workshops ist deutsch, das Gespräch mit den Autor*innen wird auf Englisch stattfinden; eine Flüsterübersetzung wird bei Bedarf organisiert. Die Veranstaltung ist kostenlos. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung gebeten an d.loick@uva.nl. Bitte tragt FFP2-Masken! Was ist Abolitionismus? - Sonntag, 21.8., 19.00 in der ada bar, Sonnenallee 100, Berlin Daniel Loick und Vanessa E. Thompson im Gespräch mit Lukas Hermsmeier und Carolin Wiedemann
- Mit «stark3» engagieren sich die Akteur:innen aktiv für die Weiterentwicklung einer inklusiven Hochschulkultur in der Schweiz. In jährlichen Netzwerktreffen und in zwei bis drei Arbeitsgruppentreffen pro Jahr werden in heterogenen Gruppen folgende Fragen diskutiert: Warum soll inklusive Bildung an Hochschulen ermöglicht werden? Welche Bedenken und Stolpersteine gibt es? Was sind die Möglichkeiten und Chancen? Was ist wichtig bei der Umsetzung von Programmen für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an der Hochschule? Welche Guidelines müssen dabei beachtet werden? Ziel der Netzwerktreffen. Gemeinsam mit Anwesenden werden ein Argumentarium und Guidelines erarbeitet, welche die relevanten Stakeholder erstens zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung an der Hochschule einladen und zweitens bei der Umsetzung eigener Programme unterstützen. Das Projekt «stark3» ist eine Kooperation der HfH mit dem Institut Unterstrass (PHZH) und wird von swissuniversities (P-7) finanziell unterstützt. Kickoff im Herbst 2021. Der zweite Begegnungstag «écolsiv» stand im Zeichen des gleichnamigen Projekts und war der offizielle Termin für den Kickoff des Nachfolgeprojekts Inklusive Bildung an Hochschulen «stark3».
- Das Soziologische Institut der Universität Zürich beteiligt sich an einem internationalen Forschungsprojekt rund um das Thema Kultur. Dabei ist Kultur so vielfältig wie die queere Community. Bist du mindestens 18 Jahre alt und hast du vor, an der Pride Zentralschweiz 2022 teilzunehmen? Dann beteilige dich an unserer Smartphone-Studie! Im Zeitraum von zwei Wochen rund um die Pride-Demonstration am 3. September in Luzern beantwortest du mehrmals kurz einige Fragen dazu. Mit deiner Teilnahme reflektierst du nicht nur deine aktuelle Stimmung und Vorfreude, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des kulturellen Wertes der Pride Zentralschweiz und generell von Pride-Anlässen! INVENT Smartphone-Studie – Pride Zentralschweiz STUDIENTEILNEHMENDE GESUCHT! Für ein internationales Forschungsprojekt zum Thema Kultur suchen wir Besucher*innen der Pride Zentralschweiz Demonstration. Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen über die Smartphone-Studie zur Pride Zentralschweiz. Worum geht es? Am 3. September 2022 findet zum ersten Mal seit 17 Jahren in Luzern eine Pride-Demonstration statt! Wir möchten uns die Chance nicht entgehen lassen, diesen Anlass zu untersuchen. Mit Ihrer Teilnahme an unserer Smartphone-Studie haben Sie die Möglichkeit, uns Ihre Gefühle und Eindrücke zur Pride Zentralschweiz – natürlich anonym – mitzuteilen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des kulturellen Werts von Pride-Anlässen für die Gesellschaft zu leisten. Was geht Ihnen während eines Theaterstücks durch den Kopf? Was, wenn Sie mit Ihren Freunden*innen auf einem Festival tanzen? Dies sind einige der Fragen eines großen europäischen Forschungsprojekts, zu dem wir Sie einladen möchten! Als Teilnehmer*in geben Sie mithilfe der Smartphone-App m-Path Einblick in Ihre Gedanken und Gefühle rund um die Pride Zentralschweiz 2022. Mit dieser Methode möchten wir uns zusammen mit Ihnen «in Echtzeit» dem Anlass nähern und seine Wirkung im Nachklang erfassen. Wie funktioniert das? Sie laden die kostenlose App m-Path herunter und erhalten über einen Zeitraum von zwei Wochen (27. August -10. September 2022) insgesamt 7-mal Benachrichtigungen auf Ihr Handy. Darin werden Sie aufgefordert, in der App einige kurze Fragen zu Ihrer Beteiligung an der Pride Zentralschweiz 2022 zu beantworten. Diese Befragung dauert jeweils nur ein paar Minuten. Die App m-Path wurde von einer Universität in Belgien entwickelt und wird rein für wissenschaftliche und therapeutische Zwecke benutzt. Dabei wird Wert auf Ihre Privatsphäre gelegt und die Daten nur so lange gespeichert, wie Sie für unsere Forschung benötigt werden. Die Daten werden vollständig anonymisiert und ausschliesslich für Forschungszwecke genutzt. Wie kann ich teilnehmen? DOWNLOAD DER APP. Laden Sie die App herunter und folgen Sie den Anweisungen der Installierungsanleitung. Sie finden die Studie anhand des Codes z4848 unter dem Namen invent pridezentralschweiz. MITMACHEN! Sie nehmen jetzt an der Umfrage teil. Ab dem 27. August wird Ihnen das Forschungsteam die ersten Fragen zur Pride Zentralschweiz zusenden. Um an der Studie teilzunehmen, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein und die Fragen nach informierter Zustimmung mit “JA” beantworten. Sie erhalten dann automatische Benachrichtigungen auf Ihr Handy, wenn Fragen in der App vorhanden sind. Bitte beantworten Sie so viele Fragen wie möglich. Damit unterstützen Sie unser Forschungsprojekt in nachhaltiger Weise. Die Datenerhebung beginnt am 27. August. Damit Sie keine Fragen verpassen, sind wir froh, wenn Sie sich bis dann auf m-Path registrieren. Warum teilnehmen? Um die Studie durchführen zu können, benötigen wir dringend Ihre Hilfe! Durch Ihre Teilnahme haben Sie Gelegenheit, sich an innovativer und unterhaltsamer Forschung zu beteiligen. Damit tragen Sie zu neuen Erkenntnissen über den kulturellen Wert des Pride-Festivals in der Zentralschweiz als Verbundenheit und Sichtbarkeit schaffender Anlass bei. Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und dass Sie zusammen mit Hunderten von anderen Menschen in Europa an der Umfrage zu verschiedenen kulturellen Anlässen teilnehmen. Geben Sie bitte diese Informationen inklusive Link zu dieser Webseite gerne an Personen in Ihrem Netzwerk weiter, die ebenfalls an einer Teilnahme interessiert sein könnten!
- Am 3. September 2022 geht der FEMALE FUTURE FORCE DAY im Flughafen Tempelhof in Berlin unter dem Motto „The Future Is Equal” in die vierte Runde und das Programm steht! Über 80 Speaker*innen erwarten euch – darunter Stylistin Avi Jakobs, Schauspielerin Annabelle Mandeng, Journalistin Miriam Davoudvandi, Bündnis 90 die Grünen Politikerinnen Nyke Slawik und Awet Tesfaiesus, Autor Peter Wittkamp und Gründerinnen Lea-Sophie Cramer und Céline Flores Willers. Sie diskutieren auf drei Bühnen und teilen ihr Wissen in Panel Talks, Keynotes und Masterclasses mit euch um Gleichberechtigung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gehen. Freut euch auf spannende Inhalte aus Bereichen wie Krypto und Finanzen, mentale Gesundheit, Nachhaltigkeit und Selfbranding - und vernetzt euch vor Ort mit 3.000 Mitgliedern der EDITION F-Community und Top-Unternehmen. Wir freuen uns darauf, einen unvergesslichen Tag voller Inspiration und Austausch mit euch zu erleben. Seid ihr dabei?
- Um das strategische Ziel der Erhöhung des Frauenanteils in Dozierenden- und Führungspositionen der FHNW zu erreichen und dem generellen Fachkräftemangel an Fachhochschulen entgegenzuwirken, werden in diesem Projekt Erkenntnisse aus dem Professionsbranding für die FHNW umgesetzt. Im vorangegangenen Projekt «Leaky Pipeline» wurde analysiert, welche Hürden dem Ziel im Wege stehen und wie der Brand des Berufes der Dozent*innen so gestaltet werden kann, dass er für alle Geschlechter attraktiv ist. Die Ergebnisse und der entwickelte Brand werden nun mit Ansätzen des Diversity Management mit denen eines strategischen Human Resource Managements verknüpft, um eine geschlechtergerechte Personalgewinnung zu ermöglichen. Das Projekt verfolgt das Ziel, das Berufsbild FH-Dozent*in sichtbarer und diversitätssensibler zu gestalten. So soll eine grösstmögliche Vielfalt an zukünftigen und potenziell Bewerbenden proaktiv durch die Hochschulen und die Institute angesprochen sowie mit den Hochschulen vernetzt werden. Dies ist ein erster Schritt, die geschlechterspezifische Segregation des Berufsfeldes Dozierende aufzulösen und die angestrebte Erhöhung des Anteils an Professorinnen und Dozentinnen aktiv zu fördern. Die entwickelte Markenidentität sowie die vier Value Propositions bilden die inhaltliche Grundlage, um eine Profilschärfung und somit eine deutlichere sowie geschlechterintegrative Kommunizierbarkeit des Berufsbilds Dozent*in FHNW zu fördern: Markenidentität Lehre, Forschung und Praxis: wir verbinden Value Propositions Gestaltungsfreiraum, Kreativität, Flexibilität, Interdisziplinarität: so arbeiten wir Ob Fachexpert*in, Forscher*in oder Generalist*in: entwickeln Sie sich mit uns Aus- und Weiterbildung für die Gesellschaft: wir sind wirkungsvoll Diversität an der Hochschule: wir suchen Vielfal Als Ergebnis werden Massnahmen und Instrumenten am Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW entwickelt und Fachhochschulen sowie Organisationen der gesamten Schweiz zur Verfügung gestellt. Um die relevanten Zielgruppen und beteiligte Personen aktiv anzusprechen, werden verschiedene Workshops durchgeführt, Trainings konzipiert und durchgeführt sowie relevante Kommunikationsmassnahmen integriert. Das Projekt wird durch swissuniversities und der Aktionsplan Diversity FHNW 2021-2024 gefördert.
- Logistik, Reinigung, Wäscherei, Hauswirtschaft, Detailhandel, Entsorgung – Arbeit ohne formale Qualifikationsanforderung geriet während der Covid-19-Pandemie als «systemrelevante» Arbeit ins Scheinwerferlicht öffentlicher Debatten. Auch wenn tiefgreifende und breite Diskussionen bisweilen ausblieben, offenbarten sich Problemstellungen, die die Pandemie zwar verschärfte, aber durch Prozesse der Ökonomisierung und Digitalisierung schon länger vorlagen. Insbesondere im Dienstleistungssektor arbeiten meist Frauen und Migrant:innen zu tiefen Löhnen, in Schichtarbeit oder zu Randzeiten. So stellen sie die elementare Grundversorgung der Bevölkerung sicher. Welche Herausforderungen stellen sich für Betriebe und Beschäftigte hinsichtlich der Gesundheit, Qualifizierung, Partizipation oder der Jobsicherheit? Welche Perspektiven einer besseren Arbeit gibt es und welche Akteur:innen sind Teil dieser Aushandlungsprozesse? An der Tagung werden Ergebnisse eines mehrjährigen Forschungsprojekts im Dienstleistungssektor vorgelegt, es werden ausgewählte Problemstellungen aufgegriffen und mit Expert:innen aus Forschung, Bildungspolitik sowie Vertreter:innen der Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften diskutiert.
- L'ARAPA – Association romande d'autodéfense et de prévention des agressions propose des stages d'autodéfense féministe pour femmes* (dès 16 ans). Suivre le stage Riposte c'est : S'encourager à riposter lors de harcèlements ou d'agressions qu'elles soient physiques, verbales, psychologiques ou sexuelles, par des proches ou des inconnus. Pratiquer des techniques physiques et verbales simples et efficaces par le biais de discussions, de mises en situation et de jeux de rôle. Apprendre à se protéger dans une ambiance coopérative et chaleureuse. S'affirmer au quotidien, se sentir plus libre et confiant·e·x. Se concentrer sur ce que l'on peut faire et non sur ce que l'on ne peut pas faire. Le but de l'autodéfense féministe est d'acquérir des moyens de se défendre, de prévenir les agressions, de prendre conscience de sa force et de (re)prendre confiance en soi. La méthode Riposte propose une palette d'outils et de stratégies verbales, mentales, émotionnelles ou physiques pour se défendre que ce soit dans les espaces publics, privés ou encore professionnels. La méthode Riposte repose sur des principes d'empowerment ((re)prendre le pouvoir sur ses choix), de solidarité et anti-discriminations. Cette forme d'autodéfense est adaptée à toute·x·s , quel que soit l'âge, la condition physique et l'orientation sexuelle. Les stages sont en français.
- BRIDGES 2022 aims to bridge the gap between STEM and Social Sciences through active dialogue and make space to think about gender differences in Science(s) from an intersectional perspective. Convenors, Organising and Scientific Committee, and Collaborators believe in a pluralistic and culturally diverse world and strive to create a space to share knowledge and learn.
- Zurück zur „natürlichen" Ordnung“? Theologische und theopolitische Dimensionen des Anti-Gender-Diskurses Weltkrieg gegen Ehe und Familie. Zerstörung des Menschen und der Zivilisation. Neue Weltordnung. Die Polemiken gegen ›Gender‹ überbieten sich seit Jahren an Schrille. Wieviel Theologie steckt im Feindbild ›Gender‹? Und welche theopolitische Bedeutung hat der extrem antiliberale Ruf nach einer Rückkehr zur vermeintlich »natürlichen Geschlechterordnung«? Eine Kooperation des Studienzentrums der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie mit dem Marie Jahoda Center für International Gender Studies Bochum. Dass die Stigmatisierung des Begriffs „Gender“ religiöse Wurzeln hat und bis heute von christlichen Akteur*innen forciert wird, ist seit Langem gut erforscht. Dennoch werden die theologischen und theopolitischen Implikationen, die den extremen Antiliberalismus des Geschlechtlichen unterfüttern, in wissenschaftlichen, kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Debatten häufig noch unzureichend reflektiert. Diese Lücke zu füllen, ist das Anliegen einer wissenschaftlichen Tagung, die das Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie gemeinsam mit dem Marie Jahoda-Center für International Gender Studies am 12./13. September 2022 an der Ruhr-Universität Bochum veranstaltet. Expert*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geben einen systematischen Überblick über jene theologischen Motive, mit denen sich der transkonfessionelle Anti-Gender-Diskurs in religiöser Schrift und Tradition zu verankern und damit zu legitimieren sucht. Zwei weitere Vorträge beleuchten die theopolitische Relevanz des Ganzen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Verstrickung der Russisch-Orthodoxen Kirche dieser Tage noch einmal besonders grell zutage tritt.
- Public Lecture by Inge Bleijenbergh & Marloes Van Engen (Radboud University, Netherlands) The lecture will reflect on gender equality change in higher education from their theoretical background and their experiences as gender equality change agents. From a systemic perspective on organizational change, Inge Bleijenbergh and Marloes Van Engen identify inequality processes related to hiring, networking, the ideal worker and role models. They reflect upon resistances that emerged from interventions that address these inequalities and identify strategies they used to overcome or use these resistances to foster the change. The event is organized by the Think Tank Gender & Diversity. Contact: Sabine Kradolfer, sabine.kradolfer@hes-so.ch More information about registration coming soon.
- The UNIL Equal Opportunities Office is pleased to announce the launch of the fourth edition of the programme, which will run from October 2022 to May 2023. Registration is now open and will close on July 3rd. Up to 12 participants will be accepted in each track of the programme, Academic Career and Non-academic Career. You will find detailed information about the content of the programme, the conditions of participation and the registration forms on our website. For further information and questions, please contact the programme coordinator at roxane.roduit@unil.ch or 021 692 20 84
- Public roundtable on how the 2030 Agenda on the UN Sustainable Development Goals can be linked to equality goals and what conflict potential is also inherent in this linkage. Confirmed speakers: Alecs Recher (TGNS) Michèle Amacker (Universität Bern) Julia Steinberger (Université de Lausanne) Moderation: Christa Binswanger The event is organized by the Think Tank Gender & Diversity. Contact: Christa Binswanger & Alecs Recher More information about registration coming soon
- Bei Schülerinnen und Schüler der Volksschule im Natur- und Technikunterricht zeigen sich Geschlechterunterschiede in Bezug auf Interessen, Selbstkonzept, Leistungen und stereotype Wahrnehmungen von Berufen. Dies äussert sich auch in ausgeprägten Geschlechterunterschieden im Berufs- und Studienwahlverhalten. Lehrpersonen spielen neben Eltern, Peers und Medien eine Schlüsselrolle im Entwicklungsprozess von Jugendlichen und können durch eine gendersensible Unterrichtsgestaltung das Interesse und Selbstkonzept von Mädchen und Jungen positiv beeinflussen. Zumal aber auch die eigenen, impliziten Stereotypen der Lehrperson auf die Motivation und Einstellung von Schülerinnen und Schüler Einfluss haben, können Pädagogische Hochschulen angehende Lehrpersonen sowie Lehrpersonen in Weiterbildung für die Problematik sensibilisieren, sie zur Selbstreflexion anregen und sie befähigen, gendersensibel MINT-Fächer zu unterrichten. Thematischer Schwerpunkt: Die Tagung bietet eine Plattform zur Präsentation, zum Austausch und zur Diskussion von konkreten Ausbildungskonzeptionen, fachdidaktischen Impulsen, Good-Practice-Beispielen und Ideen zur Gender-sensibilisierung in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in MINT-Fachbereichen (Schwerpunkt NT). Zielgruppen: Natur- und Technikdozierende sowie NMG-Dozierende aller Pädagogischen Hochschulen Dozierende und Fachpersonen weiterer MINT-Fächer Beiträge sind in zwei Formaten möglich: Vorträge können sich theoretisch mit dem Tagungsthema auseinandersetzen, Ergebnisse/Erkenntnisse präsentieren oder Einblicke in Ausbildungskonzeptionen, fachdidaktische Impulse und Good-Practice-Beispiele geben (Zeit: 30 Minuten, 20 Minuten Vortrag und 10 Minuten Diskussion) Workshops können konkrete Ausbildungskonzeptionen und Good-Practice-Beispiele präsentieren, Fragen und Ideen zum Tagungsthema aufwerfen und mit den Teilnehmenden diskutieren (Zeit: 60 Minuten)
- Structuring Diversity - Structuring Religion. Religious Diversity and Human Heterogeneity in Society International Conference, 30th March - 1st April 2023, University of Lucerne & online Organised by the Department for the Study of Religions, University of Lucerne (Switzerland), in cooperation with the Swiss Association for the Study of Religions (SGR-SSSR), the department for cultural studies, Univesity of Lucerne, the department of History, Federal University of Paraná (Brazil) and the Study of Religions, Philipps University Marburg (Germany). Topic Religion and diversity are intimately entangled in manifold ways. Can we systematically unpack this entanglement in a way that enables us to understand it in different eras and regions, on an individual as well as a societal or global scale; and in a way that includes its potential for creating as much as for resolving conflict? In short, how does religion structure diversity, and how does diversity structure religion? This conference addresses these questions by systematically bringing different approaches and perspectives into conversation with each other.
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