Kurzbeschreibung und Leitidee
Gender als Kategorie scheint nachwievor eine grundlegenden gesellschaftliche Form der Organisation und der medialen Darstellung zu sein. Manche Forscher:innen gehen davon aus, dass „Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit alle kulturellen Handlungen und medialen Texte” durchdringen (Knopf/Schneikart, 2007). Mediale Texte, Bilder, Sounds, und Filme haben über Repräsentationen von Wirklichkeiten an der Re-/Produktion gesellschaftlicher Wirklichkeiten, Zugehörigkeiten und Identitäten teil. Medien und Gender stehen über Repräsentations-mechanismen in einem komplexen Verhältnis zueinander. Die Vermittlung hat die Aufgabe diese Repräsentationen zu erkennen, in Frage zu stellen und weitere Formen des Miteinanders zu erproben.
Lerninhalte
Die Beschäftigung mit der Konstruktion von Gender in, mit und durch unterschiedliche Medien fordert auch die Reflexion anderer medial vermittelter und gesellschaftlich strukturierender Kategorien, wie Ökonomie, Ethnizität, Nationalität, Religionszugehörigkeit, Alter oder Mobilität (siehe Intersektionalität). Wir erforschen aktuelle Tendenzen und, mediale Konstruktionen, wie AI, Social Media etc.
zu erreichende Kompetenzen
den kulturpolitischen und gesellschaftlichen Impact von Kunst- und Designvermittlung und Positionierung im zeitgenössischen Diskurs mit Diversität umzugehen Divergentes Denken, Reflexions- und Kritikfähigkeit
Semesters:
Level:
BA
Disciplines:
Institutions:
ETCS:
2
Subjects:
History of Art, Gender Studies, Media Studies
University Type:
Universities of applied sciences