Die Sexualität ist ein wichtiger Teil der Gesundheit. Sie ist bedeutend für das individuelle Befinden wie auch für eine zufriedenstellende Paarbeziehung. Im Seminar wird ein Überblick über das Themengebiet erarbeitet. Sexuelle Gesundheit und sexuelle Rechte werden definiert, historische sexualwissenschaftliche Ansätze und aktuelle Perspektiven betrachtet. Ausgehend von einem interaktionistischen Verständnis werden physiologische Grundlagen wie auch psychologische Aspekte der Sexualität dargelegt. Ferner werden die Entwicklung sexuellen Erlebens und Verhaltens, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung wie auch sexuelle Störungen behandelt. Die Rolle der Sexualität in der Partnerschaft wird aufgezeigt. Ansätze für die Sexualberatung und -therapie von Frauen, Männern, und Paaren werden vorgestellt.
Die Studierenden beteiligen sich mit einem Referat, Diskussionen, Gruppenarbeiten und praktischen Übungen aktiv an der Erarbeitung und Vermittlung der Inhalte. Die von den Referatsgruppen gestalteten Sitzungen werden gemeinsam mit einer Hausarbeit als Leistungsnachweis benotet. Es gibt keine Abschlussprüfung.
Learning outcome
Die Studierenden
- kennen die sexuellen Rechte nach WHO und die gesetzlichen Grundlagen in der Schweiz
- kennen zentrale Konzepte der psychosexuellen Entwicklung und verfügen über die sexualmedizinischen Grundlagen
- verstehen die Interaktion physiologischer, psychischer und sozialer Einflussfaktoren in der Sexualität
- verstehen Probleme und Störungen der Sexualität
- verfügen über die Grundlagen verschiedener sexualwissenschaftlicher und -therapeutischer Ansätze und können diese kritisch reflektieren
Semester:
Stufe:
MA
Institutionen:
ETCS:
5
Fächer:
Psychologie
Hochschultyp:
Universitäre Hochschulen (UH)