Intersektionalität und Raum: Ethnographisch die Stadt erforschen

Diese Übung setzt sich mit der Anwendung von kultur- und sozialwissenchaftlichen Methoden der ethnographischen Stadtforschung auseinander. Urbane Räume der Stadt Basel werden dabei mit einem intersektionalen Blick beschrieben, analysiert und präsentiert.

Anhand von verschiedenen Methoden zur Erforschung sozialer und physischer Räume dient dieses Seminar einerseits dazu den Studierenden Einblicke in die konkreten Forschungspraxen der ethnographischen Stadtforschung wie Wahrnehmungsspaziergänge, walk-alongs oder dérive zu geben. Andererseits vermittelt das Seminar wie mit einem interdisziplinäreren Ansatz die Analyse von urbanen Räumen erweitern und vertieft werden kann.

Im ersten Teil werden verschiedene ethnographische Methoden sowie Forschungsansätze diskutiert, wie Intersektionalität und Raum konkret erforscht werden kann. Der zweite Teil des Seminars dient dazu gemeinsam und in Kleingruppen eine urbane Raumanalyse in Basel zu konzipieren und vor Ort als Leistungsnachweis in Form eines Stadtspaziergangs durchzuführen.

Die Studierenden werden urbane Räume, ihre Geschichten, Materialität und Akteuer:innen sowie die sich formierenden städtischen Praktiken und Begegnungen untersuchen. Sie werden in die stadtethnographische Datenerhebung und –analyse eingeführt und setzen sich mit der praktischen Anwendung von zentralen Theorien und Methoden an der Schnittstelle Intersektionalität und Raum auseinander.

 

Übung
Mittwoch, 16.15-18.00
Alte Universität, Seminarraum -201

Semester:

Stufe:

MA, BA

Institutionen:

ETCS:

3

Fächer:

Ethnologie, Kulturanthropologie, Gender Studies

Hochschultyp:

Universitäre Hochschulen (UH)