Differenzsensible Lehre zielt darauf ab, Diskriminierungen an Hochschulen entgegenzuwirken. Sie will Differenzverhältnisse, Ausschlüsse, Barrieren verstehen und diese abbauen. Auf dieser Webseite finden Sie kompakt aufgearbeitet Ideen, Wege und Impulse für eine differenzsensible Lehre. Die Webseite ist das Produkt einer hochschulübergreifenden Projektgruppe, die sich intensiv mit den Ideen, Wegen und Impulsen einer differenzsensiblen Lehre befasst hat. Es handelt sich dabei um eine Koproduktion der Pädagogischen Hochschule FHNW, der Universität Basel und der Universität Bern.
Stimmen aus der Praxis
Die Webseite bietet vielfältige Materialien und Ressourcen. Das zentrale Element sind Audiospuren mit Ausschnitten aus Gesprächen mit Dozierenden und Studierenden zur Frage, wie eine differenzsensible Lehre aussehen könnte. Die kurzen Audioausschnitte regen an – zum Umsetzen aber auch Hinterfragen und Weiterreflektieren.
Nutzen Sie diese Webseite als Inspiration und Unterstützung für Ihre eigene Arbeit!
Die Webseite kann sowohl fürs Selbststudium als auch in der Lehre und hochschuldidaktischen Weiterbildung verwendet werden. Am Ende der Unterseiten finden sich regelmässig Reflexionsfragen. Diese können sowohl für die Selbstreflexion genutzt als auch im Gespräch mit Kolleg*innen oder mit den Studierenden diskutiert und weiterentwickelt werden.
Gemeinsam auf den Weg
Die Webseite ist als gemeinsame Suchbewegungzu verstehen, die nach Herausforderungen in der Hochschullehre fragt. Sie hat nicht den Anspruch, einfache Antworten und eindeutige Rezepte für die Umsetzung differenzsensibler Lehre zu bieten. Ausgehend von den Gesprächen mit Dozierenden und Studierenden gibt die Webseite Anregungen zum Weiterdenken. Wir sind der Ansicht, dass eine Auseinandersetzung mit differenzsensibler Lehre niemals erschöpft ist, sondern kontinuierlich weitergeführt werden muss.
Ein intersektionaler Blick auf Hochschuldidaktik
Die auf der Webseite zum Ausdruck kommende Perspektive nimmt Bezug auf macht- und ungleichheitstheoretische sozialwissenschaftliche Ansätze. Sie verfolgt dabei eine intersektionale, d.h. die Verwobenheit verschiedener Ungleichheits- und Differenzverhältnisse berücksichtigende Herangehensweise und bezieht diese auf hochschuldidaktische Fragestellungen. Dabei werden Diskriminierungsachsen wie Geschlecht, soziale Herkunft, Rassifizierung als ineinander verschränkt verstanden.
Bei der Entwicklung der Webseite haben wir uns um eine barrierefreie Gestaltung, Differenzsensible Sprache und eine kritische Auseinandersetzung mit normierenden resp. ungleichheitsreproduzierenden Wahrnehmungsmustern, Wissensbeständen und Praktiken bemüht. Trotzdem erheben wir weder einen Anspruch auf Perfektion noch auf Vollständigkeit. Viele Menschen haben an diesem Projekt mitgewirkt, aber es fehlen auch viele Perspektiven.
Autor_innen
Links
Publikation Information
Institutionen:
Autor_innen:
Verlag:
FHNW
Sprachen:
Deutsch
Stadt:
Windisch
Jahr:
2024
Themen:
Disziplinen:
Diversity Themen:
Behinderung
Fächer:
Erziehungswissenschaft, Pädagogik
Bereich:
Lehre
Form:
Webseite, Beratung