Partnerschaftliche Rollenaufleitung, Familienorientierung und Kinderwunsch von Frauen in der Schweiz
Zusammenfassung
Untersuchungsgegenstand dieses Artikels sind Werthaltungen von Frauen gegenüber Familie und Beruf in Zusammenhang mit der Erwerbssituation, der Haushaltsorganisation in der Partnerschaft und dem geäusserten Kinderwunsch. Dazu werden Longitudinaldaten des Schweizer Haushalt-Panels herangezogen, wo für beide Partner getrennt Angaben zu Wertvorstellungen zu Familie und Beruf, Kinderwunsch und geschlechtsspezifischer Arbeitsaufteilung vorliegen. Unsere Mehrebenenanalyse bestätigt die Wichtigkeit der subjektiven Einschätzung der partnerschaftlichen Rollenaufteilung: Zufriedenheit mit der partnerschaftlichen Rollenaufteilung wirkt positiv auf den Kinderwunsch von Frauen, die bereits Mütter sind. Demgegenüber hat bei kinderlosen Frauen der Wunsch nach Beschäftigung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit einen unabhängigen negativen Einfluss auf den Kinderwunsch.
Schlüsselwörter
- Familiengründung
- Einstellung gegenüber Kindern
- Geschlechterrollen
- Fertilität von Paaren
Autor_innen
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Publikation Information
Institutionen:
Autor_innen:
Herausgegeben von:
Christian Suter, Pascale Gazareth
Verlag:
Seismo Verlag, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie Vol. 39, Heft 1, März 2013, S. 9-31
Sprachen:
Englisch
Stadt:
Zürich und Genf
Jahr:
2013
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Paar – Beziehung(en) – Ehe – Partnerschaft
Familie – Elternschaft – Verwandtschaft
Fächer:
Demographie, Soziologie
Form:
Artikel