Marion Schulze ist Assistenzprofessorin für Geschlechterforschung am Departement für Gesellschaftswissenschaften der Universität Basel. Schulzes Professur ist Teil einer Brückenprofessur zwischen der Geschlechterforschung und der Kulturanthropologie, die sie gemeinsam mit Alain Müller inne hat.
Bevor Schulze an die Universität Basel berufen wurde, baute sie ein EU-COFUND Doktorandenprogramm an der Swiss School of Public Health (SSPH+) mit auf. Zuvor war sie Oberassistentin für Geschlechterforschung am MAPS der Universität Neuchâtel (2011-2018); nachdem sie an der Universität Basel in Soziologie promovierte (2011). Sie studierte Kunst, Englisch, Soziologie und Pädagogik an der Universität Osnabrück (D).
Schulzes Hauptforschungsinteresse ist wie Geschlecht in hochdigitalisierten, -mobilen und -vernetzen Welten hergestellt, ausgehandelt und festgeschrieben wird. Ausgangspunkt für ihre Forschungen sind dafür seit jeher translokale Netzwerke und die Zirkulation von Personen, Objekten und Konventionen, die diese Netzwerken immer wieder erst herstellen und standardisieren. Konkret hat sie sich dafür in ihrem ersten Buch Hardcore & Gender (transcript 2015) mit der geschlechtlichen Organisation von Hardcore-Punk befasst; ein Interesse das sie anschliessend in einer Blog-Serie zur Designgeschichte des Hardcore weiterverfolgt hat. Ihr zweites Buchprojekt ist eine Studie zur internationalen Rezeption von südkoreanischen Fernsehserien, K-Dramas.
Arbeitsschwerpunkte
Prozessuale, verb-basierte Geschlechtertheorie
Wissensproduktion
Translokalität
Pop-und Subkulturen
Ethnographie
Personal Information
Institutionen:
Länder:
Schweiz
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Epistemologie – Theorie – Methodologie
Raum/Räume
Kunst – Kultur
Fächer:
Gender Studies, Sozialanthropologie, Kulturanthropologie