Widerstand leisten mit Schwarzer Literatur. Eine Analyse literarischer Praktiken afrodiasporischer Frauen in der Schweiz
Seit fünf Jahren können wir ein Wiederaufleben von Literaturgruppen, literarischen Veranstaltungen und Produktionen beobachten, die von Frauen mit afrikanischen Vorfahren in der Schweiz initiiert werden. Der 2015 auf die Initiative von Flore Agnès Nda Zoa gegründete Verein CENE Littéraire, das 2016 gegründete Deutschschweizer Netzwerk Schwarzer nichtbinärer Menschen und Schwarzer Frauen – Bla*Sh sowie die 2016 von mir gegründete unabhängige Literaturplattform Afrolitt’ sind alles Beispiele von Initiativen, die von afrodiasporischen Frauen konzipiert und geleitet werden. Diese Frauen machen Schwarze Literatur zum Zentrum ihrer Aktivitäten. Hinzu kommen zeitgenössische Schriftstellerinnen wie Myriam Koné, Pulchérie Feupo und Licia Chery sowie kollektive Initiativen wie der im Juli 2020 erschienene Sammelband “I Will Be Different Everytime. Black Women in Biel” mit Berichten Schwarzer Frauen aus Biel.
In: Jovita dos Santos Pinto, Pamela Ohene-Nyako, Mélanie-Evely Pétrémont, Anne Lavanchy, Barbara Lüthi, Patricia Purtschert, Damir Skenderovic (ed.): Un/doing Race. Rassifizierung in der Schweiz. Seismo Verlag, Zürich und Genf, 2022, S. 269-287.
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Publikation Information
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Herausgegeben von:
Jovita dos Santos Pinto, Pamela Ohene-Nyako, Mélanie-Evely Pétrémont, Anne Lavanchy, Barbara Lüthi, Patricia Purtschert, Damir Skenderovic
Verlag:
Seismo Verlag
Sprachen:
Französisch, Deutsch
Medientyp:
Stadt:
Zürich und Genf
Jahr:
2022
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Kunst – Kultur
Race – Rassierung – Rassismus
Fächer:
Geschichte
Form:
Sammelbandkapitel