Schwerpunktheft: Von „Diversity Management“ zu „Diversity und Inclusion“?
Abstract
War noch vor zehn Jahren vor allem von „Diversity Management“ die Rede und damit der Nutzen von Diversität betont, ist heute „Diversity und Inclusion“ die neue Formel für den Umgang mit Differenz und Vielfalt. Das aus sozial- und Organisationspsychologischer Forschung stammende Konzept der „Inclusion“ fokussiert auf Teilhabe und Anerkennung aller Mitarbeitenden einer Organisation. Es beleuchtet die grundlegenden Annahmen, die in einer bestimmten Kultur „Normalität“ und damit verbundene Machtpositionen bestimmen. „Inclusion“ verlangt nach weitaus radikaleren Veränderungen, die das Potential haben, auch Fragen der Machtverhältnisse und Privilegien neu zu stellen. Für dieses Sonderheft wie auch für die im August 2019 an der Universität St. Gallen durchgeführte Tagung (Gramlich, 2020) haben wir diese Veränderung zum Thema gemacht.
Handelt es sich dabei tatsächlich um ein radikal neues Konzept? Oder doch eher um „alten Wein in neuen Schläuchen“ (Nkomo 2014)? Das vorliegende Schwerpunktheft gibt unterschiedliche Antworten auf diese Fragen.
Autor_innen
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Publikation Information
Autor_innen:
Verlag:
Verlag Barbara Budrich
Sprachen:
Deutsch
Medientyp:
Stadt:
Leverkusen
Jahr:
2020
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Diversity – Geschlechtervielfalt
Inklusion
Macht – Hierarchie – Dominanz
Fächer:
Gender Studies
Form:
Zeitschrift