Domination masculine et identité de genre
Die Asymmetrien im Status zwischen Männern und Frauen scheinen sich selbst in eher egalitären Gesellschaften zu halten, was einige Forscher vermuten lässt, dass dem eine sozio-biologische Prädisposition zu Grunde liegen könnte, die dazu führt, dass Männer mehr von Macht und Dominanz innerhalb der Gruppe angezogen sein könnten (Invarianz-Hypothese, Sidanius & Pratto, 1999). Eine in vier Ländern (Frankreich, Belgien, Schweiz und Tunesien) durchgeführte Studie (n = 711) zeigt, dass Männer höhere Scores auf der Skala der sozialen Macht-Orientierung (SDO) einnehmen als Frauen. Jedoch entkräftet diese die Annahme, dass eine derartige Invarianz in der biologischen Struktur verankert ist, da die Ergebnisse zeigen, dass die Geschlechtsidentität, ein soziales und mehrschichtiges Konstrukt, die Auswirkung des biologischen Geschlechtes auf die SDO Scores in den vier Ländern mediatisiert.
Links
Publikation Information
Institutionen:
Autor_innen:
Armand Chatard, Serge Guimond, Michel Désert
Herausgegeben von:
Michaël Dambrun
Verlag:
Presses universitaires de Liège, Les Cahiers Internationaux de Psychologie Sociale 2005/3-4 (Numéro 67-68), «Préjugés, stéréotypes et relations intergroupes», pp. 113-123
Sprachen:
Französisch
Stadt:
Liège
Jahr:
2005
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Macht – Hierarchie – Dominanz
Geschlechtsidentitäten
Fächer:
Sozialpsychologie
Form:
Artikel