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- Verfechter der «offenen Gesellschaft» betrachten den liberalen Kapitalismus als das effektivste Bollwerk gegen totalitäre Tendenzen. Dieser liberale Konsens ist seit dem Zweiten Weltkrieg zur Leitdoktrin westlich-kapitalistischer Gesellschaften geworden. Heute sehen wir uns jedoch mit offen autoritären Mitteln konfrontiert, auf die zurückzugreifen sich der krisengeschüttelte Kapitalismus der Gegenwart gezwungen sieht: Fortlaufende Krisen führen zu einer massiven Verschlechterung der Lebensbedingungen weiter Teile der Bevölkerung, die von dieser nicht einfach so hingenommen werden. Gesellschaftliche Verwerfungen tun sich auf. Autoritäres Management folgt. Illiberale Krisenbewältigungsstrategien scheinen somit der Dynamik des liberalen Kapitalismus selbst zu erwachsen. So schrieb Herbert Marcuse bereits in den 1930er Jahren: «Es ist der Liberalismus selbst, der den total-autoritären Staat aus sich ‹erzeugt›: als seine eigene Vollendung auf einer fortgeschrittenen Stufe der Entwicklung.» Das Seminar widmet sich zunächst der Krisendynamik des Kapitalismus und somit der Aktualität dieser Aussage Marcuses. Von hier ausgehend wird eine zentrale Frage sein, welche Formen der für die Krisenbewältigung notwendige Autoritarismus in der Gegenwart annimmt. Das Seminar gliedert sich in drei thematische Schwerpunkte. 1. Heimliche Liaison: Liberalismus und Totalitarismus Zu Beginn betrachten wir die widersprüchliche Verstrickung des Liberalismus in illiberale, oftmals offen antidemokratische Strömungen (F. A. Hayek) und deren libertäre Ausformung in der Gegenwart (Q. Slobodian). 2. Finanzkapitalismus: Gründe und Formen der Krise Anhand der Schriften von Robert Kurz und Fabio Vighi (Unworkable, 2022) vertiefen wir uns in die Natur der gegenwärtigen Krisen, die allgemein unter dem Stichwort «Finanzkapitalismus» verhandelt werden und versuchen zu verstehen, warum diese Krisen nicht mehr im Rahmen liberaler Demokratien zu bewältigen sind. 3. Der globale Biosecurity-Staat als neue totalitäre Form Anhand von Simon Elmer und Maurizio Lazzarato untersuchen wir die sich weltweit abzeichnenden neuen Formen des «Regierens», die uns an die «Neue Normalität» eines permanenten Ausnahmezustandes gewöhnen sollen. Das Feministische Leseseminar knüpft an eine langjährige Tradition von gesellschaftstheoretisch-marxistischen Seminaren für Frauen an und richtet sich daher nur an Frauen. Auch wer bisher noch wenig oder keine Erfahrung im Umgang mit theoretischen Texten hat, aber an den genannten Themen interessiert ist, ist willkommen. Das Seminar versteht sich als Leseseminar, alle Texte liegen auf Deutsch vor und werden als Reader bereitgestellt. Seminardaten Do 09./23.01.2025 Do 06./27.02.2025 Do 13./27.03.2025 Do 10./24.04.2025 Do 15.05.2025 Do 05.06.2025 Jeweils 19.00 bis 21.30 Uhr Da die Sitzungen aufeinander aufbauen, kann das Seminar nur als Ganzes belegt werden. Leitung Dr. phil. Tove Soiland, Historikerin und feministische Theoretikerin Verantwortung Dana Sindermann, Leiterin Fachbereich Wirtschafts- und Sozialethik, Paulus Akademie Unkostenbeitrag CHF 300.-/200.-* für das gesamte Seminar * für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, AHV/IV-, KulturLegi oder Studierenden-Ausweis Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis 06.01.2025.
- Möchten Sie die Diversität, Inklusion und Chancengleichheit in Organisationen fördern? Das CAS zeigt auf, wie Sie Organisationen hin zu mehr DEI begleiten können. Das CAS Diversity, Equity & Inclusion durch Organisationsentwicklung unterstützt Sie dabei, DEI durch OE-Prozesse realistisch zu planen und erfolgreich umzusetzen, Widerstände zu antizipieren und erfolgreich zu überwinden. Das CAS ist entlang der sieben Basisprozesse der OE nach dem Trigon-Modell aufgebaut. Dank praktischer Tools und gruppenzentrierter OE-Methoden entwickeln wir praxistaugliche Lösungen für Ihre konkreten Fälle. Sie erarbeiten sich das Wissen und die Kompetenz, um zukünftige OE-Prozesse hin zu mehr DEI gestärkt anzugehen. Sie möchten Ihre Kompetenzen in Diversity, Equity & Inclusion verbessern, gezielt Methoden und Tools der OE anwenden und ein DEI-Netzwerk aufbauen? Dann sind Sie in diesem CAS richtig: Sie lernen Handlungsfelder für eine inklusive Gestaltung von Strukturen und Prozessen in Organisationen zu identifizieren und Handlungsoptionen zu erkennen. Sie verstehen, wie eine positive Transformation in Organisationen ausgelöst und Widerstand aufgenommen werden kann. Sie wissen, wie Sie Führungskräfte und Personen in Schlüsselrollen in Organisationen für DEI-Themen motivieren und wie sie diese bei der Auswahl und Umsetzung zielgerichteter Massnahmen unterstützen können. Sie finden gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen Antworten, wie DEI gefördert werden kann, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Zudem wird eine bessere Mitarbeitendenbindung in Organisationen erreicht. Sie werden inspiriert: Die Praxisbeispiele und der Austausch regen dazu an, Erkenntnisse umzusetzen. Zudem werden Sie Teil eines Expert*innen-Netzwerks. Steckbrief Titel/Abschluss: Certificate of Advanced Studies (CAS) Dauer: 18 Studientage Unterrichtstage: Montag, Dienstag, Mittwoch, ca. einmal im Monat Anmeldefrist: 6 Wochen vor Start, bei verfügbaren Plätzen spätere Anmeldung möglich Anzahl ECTS: 12 ECTS-Credits Kosten: CHF 8’500 Unterrichtssprache: Deutsch Studienort: Bern, Schwarztorstrasse 48 Departement: Wirtschaft Nächste Durchführung: Herbst 2025
- Weiterbildung für Juristinnen und Juristen Diskriminierende Kündigungen wegen Schwangerschaft/Mutterschaft, Lohnungleichheit und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Solche Fälle nach Gleichstellungsgesetz (GlG) können in der Rechtspraxis ganz schön herausfordernd sein und Fragen aufwerfen. Am Seminar «Das Gleichstellungsgesetz in der Rechtspraxis» befassen Sie sich eingehend mit dem Diskriminierungsverbot aufgrund des Geschlechts im Erwerbsleben. Zielgruppe Wollen Sie sich vertiefter mit dem Gleichstellungsgesetz beschäftigen? Der Workshop richtet sich an: Juristinnen und Juristen Mitarbeitende von Rechtsschutzversicherungen und Rechtsberatungsstellen Anwältinnen und Anwälte Gerichtsschreibende Vornehmlich sind dies Personen, die in ihrem Berufsalltag – sei es in der juristischen Beratung und/oder der Rechtsanwendung – mit dem Gleichstellungsgesetz in Berührung kommen. Kursinhalt Innert einem halben Tag frischen Sie Ihre Grundkenntnisse zum Gleichstellungsgesetz auf und vertiefen Sie diese: Zweck und Anwendungsbereich des GlG Diskriminierungsverbot und Kündigungsschutz Prävention und Intervention bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Klagemöglichkeiten/Ansprüche nach GlG Beweislasterleichterung Gleichstellungsprozess Kursziel Sie sind sattelfest in Fragen des Gleichstellungsgesetzes und auf dem aktuellen Stand der Schweizer Rechtsprechung. Sie erkennen die für die Anwendung des Gleichstellungsgesetzes relevanten Sachverhalte und beurteilen konkrete Situationen sicher. Sie wissen, wie Sie Betroffene bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und Pflichten unterstützen können. Sie können Handlungsoptionen aufzeigen sowie Chancen und Risiken eines Schlichtungs- und gerichtlichen Verfahrens abschätzen. Arbeitsweise Mit Inputs, Ihren Fallbeispielen aus der Beratungspraxis sowie kurzen Gruppenarbeiten vertiefen wir das (vorhandene) Wissen zum Gleichstellungsgesetz. Die Teilnehmenden tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus. Kursleitung Sabrina Ghielmini, MLaw, Rechtsanwältin, stv. Leiterin der Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Bern Binh Tschan, lic. iur., Rechtanwältin und Mediatorin, Projektleiterin und juristische Mitarbeiterin bei der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich Kosten 100 CHF
- An Diversität, Inklusion und sozialer Verantwortung führt für Unternehmen und öffentliche Institutionen kein Weg mehr vorbei. Im Rahmen unseres CAS vermitteln Ihnen renommierte Expert:innen das strategische Themenfeld DIS anschaulich und praxisnah. Starten Sie durch mit Ihrer nachhaltigen Strategie für mehr Chancengerechtigkeit und Vielfalt! Auf einen Blick Abschluss: Certificate of Advanced Studies ZHAW in Managing Diversity, Inclusion and Social Sustainability (12 ECTS) Start: 27.02.2025 Dauer: 12 Tage, mehr Details zur Durchführung Kosten: CHF 8'340.00 Bemerkung zu den Kosten: Die Kurskosten beinhalten die Einschreibe- und Prüfungsgebühren sowie sämtliche kursrelevanten Unterlagen und die Teilnahme am Diversity Event. Bei Anmeldung bis 4 Monate vor Kursbeginn bieten wir eine reduzierte Seminargebühr von CHF 7'840.00 an. Durchführungsort: ZHAW School of Management and Law / Campus St.-Georgen-Platz, 8401 Winterthur Unterrichtssprache: Deutsch, Englisch In der deutschsprachigen Durchführung ist das Unterrichtmaterial teilweise in englischer Sprache. Einzelne Gastreferate können in Englisch stattfinden. Die deutsche Version des Programms findet im Frühlingssemester statt und die englische Version des Programms im Herbstsemester Durchführung: Deutsch (im Frühlingssemester) Englisch (im Herbstsemester)
- Die Weiterbildung gibt Antworten auf die Frage: Welche Kenntnisse und Kompetenzen sollten Mitarbeitende mit Leitungs-, Personal- oder Diversity-Funktion haben, um trans und non-binäre Mitarbeitende diskriminierungsfrei anzusprechen, einzustellen und zu beschäftigen? In diesem Tageskurs wird einerseits Wissen vermittelt zu Trans und Non-Binarität (inkl. Coming-out- und Transitionsprozessen), inklusiver Kommunikation & Infrastruktur, rechtlichen Rahmenbedingungen und es werden Leitlinien, Best Practices und Softskills angeboten, um trans Menschen ein sicheres Umfeld im Bewerbungsprozess, während der Anstellung, in der Zusammenarbeit und bei allfälligen Coming-outs und Transitionsschritten von betrieblicher Seite her zu bieten. Andererseits kann das Gelernte durch praktische, interaktive Übungen und im Austausch über Beispiele aus der Praxis gefestigt werden. Zielgruppe: Mitarbeitende aus den Bereichen Personal, Diversity, Führung und weitere, die in engerem Kontakt mit Mitarbeitenden stehen und somit früher oder später mit trans und non-binären Menschen in Kontakt kommen. Lernziele: Teilnehmende kennen wesentliche Aspekte in Zusammenhang mit trans und non-binären Mitarbeitenden rund um Anstellung, Beschäftigung und Zusammenarbeit: Grundwissen zu Trans und Non-Binarität, rechtliche Rahmenbedingungen, Kommunikation und Infrastruktur sowie Best Practices zu Coming-out und Transition am Arbeitsplatz. Kursinhalte: Geschlechtervielfalt: Zuschreibung von Geschlecht, 5 Dimensionen von Geschlecht (Geschlechter-Radar), LGBTQIA+ etc. Trans und Non-Binarität: Begriffe, Definitionen, Abgrenzungen, Geschichte, Zahlen etc. Lebensrealitäten: «Dysphorie» & «Euphorie», Coming-out & mögliche Transitionsschritte (sozial, rechtlich, medizinisch), Diskriminierungen Anwendung – Affirmation statt Diskriminierung: Rechtliche Rahmenbedingungen, inklusive Sprache, inklusive Infrastruktur, transfreundlicher Arbeitsplatz Anwendung – Anstellung: Stellenausschreibungen, Einstellungsprozess, Onboarding, Offboarding, ehemalige Mitarbeitende Anwendung – Coming-out & Transition: Phasen von Coming-out und Transition, Ansprechpersonen, Best Practicies, Policies Anwendung – Zusammenarbeit & Kommunikation nach aussen: Arbeiten im Team, transfreundlicher Arbeitsort, Allies, LGBTQIA+ Networks, Signalisierung von Inklusion, Vorbildwirkung vs. Rainbow-Washing Interaktive Teile: Praktische und interaktive Übungen zu: Diskriminierungsformen, inklusiver Sprache, Coming-out & Transition in der Organisation Austausch zu praktischen Fragen Kursleitung: Geschlechter-Radar – Bildungsangebote Dr. Evianne Hübscher; Psychologin; Beratung und Bildung im Bereich Geschlechtervielfalt mit Schwerpunkt auf Trans und non-binäres Geschlecht Mi Müller; MA Nachhaltige Entwicklung für Bildung und Soziales; Weiterbildungen zu Geschlechtervielfalt, Trans und Non-Binarität; Soziale Arbeit, Winterthur Kurstermine: Mo, 10. März 2025 · Zürich Mo, 16. Juni 2025 · Basel Fr, 26. September 2025 · Bern Fr, 14. November 2025 · Olten Informationen: Umfang: 6 Stunden Max. Anzahl: 12 Personen Leitung: Evianne Hübscher & Mi Müller Auch als Inhouse-Kurs
- Individuelle und organisationale Begleitung durch Präsenz- und Online-Coaching Details zum Kurs Coaching befähigt, die oft versteckten Ressourcen in Personen und Organisationen freizusetzen und zielgerichtet zu entwickeln. Durch eine systemische Grundhaltung, bewusste Beziehungssteuerung und Prozessgestaltung, sensible Gesprächsführung unter Berücksichtigung kultureller Faktoren wirken lösungsorientiertes Coaching und Beratung nachhaltig. Transkulturelle Methoden schauen hinter das Verhalten und bedenken die unsichtbaren, unbewussten und oft sehr unterschiedlichen Spielregeln in Organisations-, Fach- und Wertekulturen. Wir lernen die Ressourcen, die sich hinter Differenzen und Hindernissen oft verbergen, wirkungsvoll zu nutzen, insbesondere die kulturelle Diversität.
- Sa, 22. März 2025 · Zürich Fr, 23. Mai 2025 · Bern Mo, 2. Juni 2025 · Zürich Fr, 12. September 2025 · Olten Fr, 17. Oktober 2025 · Basel Die Weiterbildung gibt Antworten auf die Frage: «Was brauche ich als Fachperson zum Thema Trans zu wissen, damit ich trans und non-binäre Menschen affirmativ begleiten kann?» In der Weiterbildung geht es darum – basierend auf einem Grundwissen zu Trans und Non-Binarität – die Fertigkeiten für eine affirmative, nicht diskriminierende und empowernde Begleitung zu erlernen. Im Kurs gibt es Wissensinputs, interaktive Übungen zu typischen Situationen, Austausch über Beispiele aus der Praxis und es werden viele weiterführende Ressourcen abgegeben. Zielgruppe: Fachpersonen, die in direktem Kontakt mit Menschen arbeiten und somit früher oder später mit trans und non-binären Menschen in Kontakt kommen. Psychologische, medizinische, soziale, schulische Fachpersonen und weitere Berufsgruppen, bei denen der Aspekt der psychosozialen Begleitung relevant ist. Lernziele: Teilnehmende verfügen über ein Grundwissen zum Thema Trans und Non-Binarität. Sie kennen die Lebensrealitäten, Dos, Don’ts und Tools für eine affirmative, nicht diskriminierende und empowernde Begleitung von trans und non-binären Menschen. Kursinhalte: Geschlechtervielfalt: Zuschreibung von Geschlecht, 5 Dimensionen von Geschlecht (Geschlechter-Radar), LGBTQIA+ etc. Trans und Non-Binarität: Begriffe, Definitionen, Abgrenzungen, Geschichte, Zahlen etc. Lebensrealitäten – spezifische innere und äussere Herausforderungen: «Dysphorie» und «Euphorie», Zusammenhang mit selbstverletzendem Verhalten und Suizidalität, spezifische Bedeutung von trans Coming-outs, mögliche Schritte einer «Transition» im sozialen, rechtlichen und/oder medizinischen Bereich Lebensrealitäten – Diskriminierungen: Misgendering, inkorrekte Verwendung von Pronomen und Anreden, Absprechen oder Infragestellen der Existenz, Objektivierung, andere häufige Mikroaggressionen, bedrohliche und gewaltvolle Verhaltensweisen, Mobbing, inflexible IT-Systeme, Formulare und Infrastrukturen, strukturelle Diskriminierung, Probleme bei Wohnungssuche und am Arbeitsplatz, Diskriminierung durch Fachpersonen Unterstützung trans & non-binärer Menschen – Affirmation statt Diskriminierung: Affirmative Grundhaltung, inklusive Sprache, intersektionale und trans-sensible Arbeitsweise, sichere & inklusive Infrastruktur, mit affirmativem Umgang individuellen und interinstitutionellen Diskriminierungen entgegenwirken Unterstützung trans & non-binärer Menschen – Safer Space: Schaffen eines «Safer Space» für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit trans Klient*innen – bewusste Gestaltung des ersten Kontakts und im Weiteren eines sichereren Raumes (unabdinglich für eine bestärkende Begleitung, sowie für Genderexploration und eine empowernde Unterstützung von Coming-outs und Transitionsschritten) Interaktive Teile: Praktische, interaktive Übungen: Pronomen (keine und Neopronomen), Diskriminierungsformen, Erstgespräch mit trans/non-binärer Person Austausch zu Beispielen aus dem Berufsalltag Zeit für Fragen Geschlechter-Radar – Bildungsangebote Mi Müller; MA Nachhaltige Entwicklung für Bildung und Soziales; Weiterbildungen zu Geschlechtervielfalt, Trans und Non-Binarität; Soziale Arbeit, Winterthur Dr. Evianne Hübscher; Psycholog*in; Beratung und Bildung im Bereich Geschlechtervielfalt mit Schwerpunkt auf Trans und non-binäres Geschlecht
- Done Being Nice! Increase your Assertiveness in Institutional Power Games Workshop for advanced female scientists Wednesday, 2025/04/30, 13:30 Second half-day: Monday, 12 May 2025, 13:30-17:00h In the business world as well as in universities, power games and assertiveness strategies are gaining in importance with every career step. Did you ever happen to notice that “games” were being played to which you did not only not know the rules but also had no idea how to play along with? This course reveals and decodes unspoken rules and behaviour patterns, guides you through a world full of scheming, traps and tricks, and shows you how to achieve greater room for manoeuvre and increased assertiveness. This course consists of 2 halfday sessions.
- Summer school: Sexual Orientation and Gender Identity in International Law: Human Rights and Beyond This summer school focuses on the emergence of sexual orientation, gender identity (SOGI) and intersex issues in different areas of international law, such as human rights law, refugee law, international economic law, and international criminal law. Registration is now open! Course information The information on this website will be updated from time to time, also to reflect changes in the draft programme (see the weblink on the right). Meanwhile, people interested in this field can take a look at the many online video, audio and reading materials listed in the Leiden Overview on SOGIESC in International Law (see the weblink on the left). The five-day summer school on SOGI 2025 in International Law is held each summer in The Hague. The course focuses on the emergence of SOGI and intersex issues in different areas of international law. Participants learn about the history of the rights of LGBTQI+ persons in the international sphere, about current developments around the world and about the potential for future progress on equality. While some lectures will focus specifically on sexual orientation, on gender identity/expression, or on sex characteristics (together sometimes called SOGIESC), other sessions will focus on specific regions (including Africa, and Latin America) or on specific topics. Special attention will be given to important precedent-setting cases that have helped to achieve some international protection against homophobia and transphobia. Themes include: global and regional human rights mechanisms, recognition of diverse sexual orientations and gender identities in refugee law, protection for women and LGBTQI+ persons in international criminal law, and the role of international and non-governmental organisations. Why this course? This summer school offers a unique opportunity to learn from established academics from Leiden University, as well as from world-renowned legal experts from elsewhere, many of whom have been involved in strategic litigation that has helped to achieve international protection and recognition for LGBTQI+ individuals and expressions (most speakers are already mentioned in the draft programme, see weblink). Leiden University's Grotius Centre for International Legal Studies in The Hague is home to the world's only university chair in Comparative Sexual Orientation Law. The summer school provides a platform to network with fellow participants and speakers from all over the world. In each of the previous editions there were participants from at least five continents. And last but not least, this summer school allows you to discover The Hague - the International City of Peace and Justice. Target audience Legal and other professionals in governmental and non-governmental organisations, as well as advanced students are invited to apply. Completion of at least one year of university education including several law courses is required, as is some knowledge of human rights law and SOGI issues. For participants and potential participants, a list of online video/audio/reading materials has been put together: the Leiden Overview on SOGIESC in International Law (see the weblink on the left). These materials (some of which are by former and future speakers of this summer school) offer a good preparation for taking part. Class size To ensure active participation and exchange with teaching staff and fellow participants, a maximum of 40 participants will be admitted to this course.
- Geschlechtergerechtes Formulieren: gewusst wie Workshop für Universitätsangehörige Dienstag, 19.08.2025, 12:00 Uhr Sprache und Bilder zeichnen gesellschaftliche Realitäten nicht nur nach, sondern prägen sie auch massgeblich, indem sie unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln beeinflussen. Für die Gestaltung gerechter Geschlechterverhältnisse ist es wichtig, wie wir sprechen, schreiben und abbilden. Geschlechtergerechter Sprachgebrauch ist leicht erlernbar. Im Workshop lernen Sie Grundprinzipien und die Empfehlungen der Universität Bern kennen und haben Zeit, geschlechtergerechtes Formulieren an Beispielen zu üben. Zudem erhalten Sie Hintergrundinformationen sowie einen Überblick über verschiedene Sprachgebräuche.
- Enjeux Travailler à la mise en oeuvre de pratiques égalitaires dans un contexte professionnel constitue un véritable défi. Bien que l’égalité soit un objectif constitutionnel, les inégalités sociales et de genre ainsi que les discriminations sont souvent banalisées et peuvent passer inaperçues. Comment renforcer la compréhension des mécanismes qui produisent les discriminations et leur manifestation dans le contexte professionnel? Comment développer des compétences dans la promotion de l’égalité et devenir une personne ressource? Le domaine des études genre offre des outils concrets pour encourager des pratiques inclusives et prévenir les discriminations, dans le respect de la diversité. Objectifs Comprendre comment se déploient les mécanismes qui (re)produisent les inégalités sociales et de genre en contexte professionnel. Développer des pratiques professionnelles qui favorisent l’égalité dans les interactions avec des publics pluriels, en mobilisant des outils d’intervention pratiques. Acquérir les savoirs, savoir-être et savoir-faire nécessaires pour devenir une personne ressource en matière d’égalité et de prévention des discriminations en milieu professionnel. Cursus & titre obtenu Cette formation peut être entreprise à deux niveaux: Le Certificate of Advanced Studies (CAS) totalise 334 heures de formation (17 jours en présentiel + travail personnel): 6 modules de formation (119 h d’enseignement en présentiel + 150 h de travail personnel) Rédaction d’un travail final (65 h) Soutenance du travail final Titre obtenu: Certificate of Advanced Studies (CAS) en Études genre: promouvoir l’égalité dans les pratiques professionnelles délivré par l’Université de Lausanne et par la Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale – au travers de la Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) et de la Haute École de Santé Vaud (HESAV). Obtention de 13 crédits ECTS Les modules individuels: Dans la limite des places disponibles, les modules 1 à 5 peuvent être suivis séparément (21 h d’enseignement + 30 h de travail personnel par module). Le suivi et la réussite du module 1 est cependant obligatoire pour être admis·e dans les modules 2 à 5. Obtention d’une attestation de réussite et de 2 crédits ECTS par module pour les participant·e·s ayant effectué et réussi la ou les évaluations. Informations pratiques Dates: Janvier 2026 à février 2027 Lieu: Campus UNIL-EPFL, Lausanne Finances d’inscription: Certificat (CAS): CHF 5’900.–* Modules 1 à 5: CHF 1’200.– par modul *Possibilités de paiements échelonnés Inscription et conditions d’admission Être titulaire soit: d’un bachelor d’une université suisse ou étrangère d’un diplôme ou d’un bachelor d’une Haute École Spécialisée (HES) d’un diplôme professionnel ou d’un autre titre jugé équivalent et être au bénéfice d’une expérience professionnelle de 3 ans dans un métier relationnel, c’est-à-dire qui implique d’être en contact avec un public ou des bénéficiaires. S’inscrire Admission sur dossier auprès de la Formation Continue UNIL-EPFL. Joindre au bulletin d’inscription: une lettre de motivation; un CV avec copies des diplômes et/ou d’attestations professionnelles. Délai d’inscription: 12 septembre 2025
- Travailler à la mise en oeuvre de pratiques égalitaires dans un contexte professionnel constitue un véritable défi. Bien que l’égalité soit un objectif constitutionnel, les inégalités sociales et de genre ainsi que les discriminations sont souvent banalisées et peuvent passer inaperçues. Comment développer des compétences dans la promotion de l’égalité et devenir une personne ressource? Études genre: promouvoir l'égalité dans les pratiques professionnelles est une formation certifiante dont les objectifs principaux sont de comprendre comment se déploient les mécanismes qui (re)produisent les inégalités sociales et de genre en contexte professionnel, et de développer des pratiques professionnelles qui favorisent l’égalité dans les interactions avec des publics pluriels, en mobilisant des outils d’intervention pratiques . Cette formation s’adresse aux professionnel·le·s en interaction directe avec un public – notamment dans les domaines du social, de la santé, de la formation, de l’administration et du droit – et qui souhaitent mieux comprendre comment accueillir et accompagner les personnes dans leur diversité. Le suivi de l'ensemble du programme, composé de 5 modules de formation et d'un travail final, mène à un Certificate of Advanced Studies (CAS). Certains modules peuvent être suivis séparément (3 jours d'enseignement par module). Le programme est organisé conjointement par la Faculté des sciences sociales et politiques et la Plateforme interfacultaire en études genre (PlaGe) de l’Université de Lausanne, ainsi que par la Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale au travers de la Haute école de travail social et de la santé Lausanne (HETSL) et de la Haute École de Santé Vaud (HESAV).