In der Vorlesung wird zunächst auf biologische Grundlagen der Sexualität eingegangen (Fortpflanzungsarten, Genetik, Geschlechtsdifferenzierung, Reproduktionsphysiologie). Danach werden ultimate und proximate Aspekte der Sexualität adressiert (Evolutionsbiologie von Geschlechtsunterschieden und Lebenszyklusstrategien). Der Fokus liegt dabei auf Säugetieren, im speziellen Primaten.Eine Zusammenschau aus Primatologie, Anthropologie und Psychologie wird die Vorlesung abrunden (Sozialstrukturen der Primaten, Evolutionsbiologie menschlichen Verhaltens, evolutionär-psychologische Aspekte).

Nach Teilnahme am Modul können die Studierenden: • Grundlagen der Entwicklungsbiologie und Fortpflanzungsphysiologie von Säugetieren einschliesslich des Menschen beschreiben • Geschlechtsdimorphismus, Fortpflanzungsstrategien und Partnerwahl mit evolutionsbiologischen Ansätzen erklären • Faktoren erkennen, die für die soziale Organisation innerhalb einer Primatengruppe von Bedeutung sind • die Ursachen für sexuellen Konflikt und die daraus resultierenden Konsequenzen identifizieren Überfachliche Kompetenzen Nach Teilnahme am Modul können die Studierenden: • mit biologischen Ansätzen Geschlechtsunterschiede analysieren und diskutieren • die populärwissenschaftliche und wissenschaftliche Literatur zu Geschlechtsunterschieden kritisch beurteilen

Stufe:

BA, MA

Institutionen:

ETCS:

2

Fächer:

Gender Studies, Biologie

Hochschultyp:

Universitäre Hochschulen (UH)