Die soziale Brauchbarkeit der Intergruppen- Repräsentanz von Geschlecht: Männliche Dominanz, beruflicher Kontext und positive Diskriminierung
In drei Experimenten lesen die Teilnehmer die Beschreibung eines Mannes und einer Frau, die in unterschiedlichen Kontexten dargestellt sind (Familie vs. Beruf, tonangebende männliche vs. weibliche Berufsposition, berufliche Beförderung der Frau aufgrund ihrer Kompetenzen vs. Folge einer positiven Diskriminierung. Anschließend stufen sie Verhalten und Persönlichkeitszüge ein, unterschieden nach ihrem geschlechtsspezifischen Stereotyp, jeweils bei männlichen bzw. weiblichen Personen.Die Ergebnisse zeigen, dass der berufliche Kontext zu einer Hervorhebung stereotyper Attributionen führt. Es lässt sich auch feststellen, dass eine dominante Position dem/der Stelleninhaber/-inhaberin ein maskuliner Stereotyp zuschreibt. Allerdings schwächt sich dieser Stereotyp ab, wenn der Zugang zu einer dominanten Position auf Grund einer positiven Diskrimination zustande kommt.
Autor_innen
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Publikation Information
Institutionen:
Autor_innen:
Fabio Lorenzi-Cioldi, Pascal Moliner, Élise Vinet
Verlag:
Presses universitaires de Liège, Les Cahiers Internationaux de Psychologie Sociale, 2009/3 (Numéro 83), pp. 25-44
Sprachen:
Französisch
Stadt:
Liège
Jahr:
2009
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Darstellungen – Figurierungen
Stereotypen – Vorurteile
Fächer:
Sozialpsychologie
Form:
Artikel