Der Platz der Frauen im Sportjournalismus in der Schweiz
Zusammenfassung
Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer soziologischen und ethnographischen Untersuchung des Schweizer Sportjournalismus dar. Im Zusammenhang mit der steigenden Feminisierung dieses Berufsfeldes arbeitet die Studie zwei Formen von beruflicher Identifikation heraus: die Männer stellen im allgemeinen den Sportjournalismus als ihre Berufung dar, wohingegen die Frauen eher die schriftliche Redaktion und die journalistische Tätigkeit in den Vordergrund rücken. Diese unterschiedlichen Berufsdefinitionen der Beschäftigung von Journalisten stehen im Zentrum des Machtverhältnisses zwischen weiblichen und männlichen Journalisten in den Sportredaktionen : die sozial dominante Definition des Journalismusberufes, der den Sport als Leidenschaft betrachtet, schließt die Frauen automatisch aus dieser Definition aus und führt dazu, dass ihnen die sozial weniger anerkannten Tätigkeiten zugewiesen werden und ihnen die Entscheidungspositionen in der Redaktion vorbehalten bleiben.
Autor_innen
Links
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Publikation Information
Autor_innen:
Herausgegeben von:
Margaret Maruani, Monique Meron
Verlag:
La Découverte, Travail, genre et sociétés 2014/2 (n° 32), «Vues d'ailleurs» pp. 79-96
Sprachen:
Französisch
Medientyp:
Stadt:
Paris
Jahr:
2014
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Journalismus – Medien
Arbeit – Laufbahn – Beruf
Fächer:
Sportwissenschaft, Soziologie
Form:
Artikel