Affektiver Trans* Aktivismus – Community als Atmosphäre des Unbehagens
Insbesondere im vergangenen Jahrzehnt sind vermehrt politische Initiativen aus einer und für eine trans* Community entstanden. Der vorliegende Beitrag nimmt die aktuelle politische Bewegung von Trans*Aktivist*innen, die transnational vom Globalen Norden und Westen aus agiert, in den Fokus und erörtert deren affektiven Implikationen. Er geht der Frage nach, wie die Verbindungen von Trans*Aktivist*innen zu verstehen und welche gewaltvollen, imperialen Momente darin impliziert sind. Aus einer affekt-theoretischen Perspektive untersucht der Beitrag die politische De/Mobilisierung und mögliche neuartige Formen politischer Sozialität, in der Community als eine Atmosphäre des Unbehagens statt einer idealen Form der politischen Organisation zu verstehen ist. Es geht dabei um die Frage, wie das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Trans*Community gebrochen ist und wie daraus dekolonisierende und entprivilegierende Politiken entstehen können.
In: Hoenes, J., Koch, M. (Hg_innen). Transfer und Interaktion. Wissenschaft und Aktivismus an der Grenze heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit., S. 207-227
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Publikation Information
Institutionen:
Autor_innen:
Herausgegeben von:
Hoenes, J., Koch, M
Verlag:
BIS Verlag, Reihe: Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung, Band 15
Sprachen:
Deutsch
Medientyp:
Stadt:
Oldenburg
Jahr:
2017
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Geschlechtsidentitäten
Kämpfe – Soziale Bewegungen – Aktivismus
Emotionen – Affekte
Fächer:
Gender Studies, Soziologie
Form:
Sammelbandkapitel