Jonas Leysieffer (*1982) ist Kunst- und Kulturhistoriker. Seit 2018 lehrt und forscht er an der HSLU. Zuvor promovierte er am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern im Rahmen des SNF-Forschungsprojektes The Interior: Art, Space and Performance – Early Modern to Postmodern. Zu den Stationen seiner universitären Ausbildung gehören die Universität Tübingen und die Humboldtuniversität Berlin an denen er Geschichte und Soziologie studierte, sowie die Universität Bern an der er 2013 sein Studium mit dem Master in Kunstgeschichte und Erziehungswissenschaft abschloss.
Zwischenzeitlich arbeitete er als Museumspädagoge und Guide im Kunstmuseum Basel und der Augusta Raurica sowie als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern. Zudem nahm er in Kooperation mit dem Schweizerischen Sozialarchiv Zürich und fairunterwegs archivarische Aufgaben war und hatte verschiedene ehrenamtliche Mandate unter anderen bei Articulations inne.
Seine Lehr- und Forschungstätigkeit konzentriert sich auf die materielle Kultur und widmet sich Fragen nach dem Verhältnis zwischen Design- und Kulturgeschichte. In seinen bisherigen Arbeiten widmete er sich dabei der Tapisserie und deren Bedeutung für die Diplomatie und Hofkultur in der frühen Neuzeit, wozu er die Tapisseriesammlung der Bayrischen Wittelsbacher rekonstruierte. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf dem 19. Jahrhundert. Dabei beschäftigt er sich mit dem Wandel von handwerklichen zu industrialisierten Produktionsmethoden, wobei er nach Konsequenzen für das Produktdesign von Massenkonsumgütern fragt.
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Schweiz
Themen:
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Fächer:
Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften