Federica Gregoratto ist seit September 2024 Professurvertreterin für Philosophie mit Schwerpunkt Praktische Philosophie an der Universität Luzern. Von April 2023 bis August 2024 war sie Gastprofessorin für Sozialphilosophie und Anthropologie an der Freien Universität Berlin. Sie studierte Philosophie an den Universitäten Venedig und Frankfurt am Main (M.A. 2008, Dr. phil. 2012).
Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Sozialphilosophie, feministischen Philosophie, kritischen Theorie, Philosophie der Liebe und der Emotionen, des Pragmatismus sowie der Psychoanalyse. Sie hat Artikel auf Englisch, Italienisch und Deutsch veröffentlicht; einige davon wurden ins Französische, Spanische und Portugiesische übersetzt. Sie hat ein Buch über Jürgen Habermas geschrieben, eine kritische Ausgabe eines Buches von John Dewey herausgegeben und Sammelbände mitherausgegeben. Ihr letztes Buch heisst Love Troubles: A Philosophy of Eros(New York, Columbia University Press 2024).
Zurzeit arbeitet sie an zwei Projekten: Das erste ist der sozialkritischen Philosophie des psychischen Leidens gewidmet und versucht insbesondere, Depression als eine Form von «affective injustice» zu begreifen; das zweite untersucht mögliche deutsche und englische (früh)romantische Beiträge zur zeitgenössischen Debatte um Anerkennungstheorie.
Sie hat eine Kolumne in der italienischen Online-Zeitschrift Le Parole e Le Cose («L’amore ai tempi del neoliberalismo»), in der sie über Liebesbeziehungen, Sexualität, Belletristik, Filme und Politik schreibt; allgemein liegt sie grossen Wert auf «public philosophy».
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Schweiz
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Philosophie