Von der erzwungenen Sterilisation zur Erhaltung der Fruchtbarkeit von Transpersonen

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Von der erzwungenen Sterilisation zur Erhaltung der Fruchtbarkeit von Transpersonen: Ärzt*innen bei der Arbeit

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Dieser Artikel befasst sich mit dem praktischen und normativen Engagement von Pflegekräften für den Zugang zur selbstständigen Gametenkonservierung für Transpersonen in Frankreich und der Schweiz. Während Transpersonen früher zur Sterilisation gezwungen wurden, um eine legale Geschlechtsumwandlung zu vollziehen, wird seit kurzem dem Erhalt ihrer Fruchtbarkeit mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Anhand einer Studie bestehend aus Interviews mit Transitions- und Reproduktionsmediziner*innen beschreiben wir, wie diese sich um die Normalisierung des Zugangs von Transpersonen zu Gametenkonservierung bemühen. Durch die Arbeit an der administrativen, technischen, räumlichen und relationalen Ausstattung, die über die Geschlechter- und Fortpflanzungsordnung hinausgeht, entwickeln sie praktische Unterstützung, um die historisch cis-heteronormative fertilitätsmedizinische Infrastruktur inklusiver zu gestalten. Durch diese alltäglichen Pflegepraktiken tragen sie dazu bei, sowohl das Recht als auch die Pflegeeinrichtungen zu gestalten, und setzen sich so für die reproduktiven Rechte von Transpersonen ein.

Schlüsselwörter

  • Fruchtbarkeit
  • Geschlechtertransition
  • LGBTQ+-Gesundheit
  • Reproduktive Rechte
  • Europa

Autor_innen

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Publikation Information

Herausgegeben von:

Delphine Gardey, Claire Grino

Verlag:

La Découverte, Travail, genre et sociétés 2023/2 (n° 50) «La reproduction et ses injustices», S. 61-78

Sprachen:

Französisch

Stadt:

Paris

Jahr:

2023

Forschungsthemen:

Geschlechtsidentitäten
Reproduktion – Kinderherstellung
Gesundheit – Medizin

Fächer:

Gender Studies, Soziologie, Geschichte

Form:

Artikel