Marianne Sommer ist seit August 2011 ordentliche Professorin für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern, wo sie den Integrierten Studiengang Kulturwissenschaften leitet. Sie studierte Englische Literatur und Linguistik sowie Biologie an den Universitäten Zürich und Coventry (UK).
Ihre Dissertation im Bereich der Wissenschaftsgeschichte entstand zwischen 1997 und 2000 an der Universität Zürich. Während dieser Zeit war Marianne Sommer ebenfalls Stipendiatin am Collegium Helveticum der ETH Zürich. Es folgten ein zweijähriges Walther-Rathenau Postdoc am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) und ein zweijähriges Postdoc der amerikanischen National Science Foundation an der Pennsylvania State University im Science, Medicine and Technology in Culture Programm.
Von 2004 bis 2010 war sie Oberassistentin am Lehrstuhl für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich, wo sie 2007 die Venia Legendi für Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung erhielt. Im Frühjahr 2010 ging Marianne Sommer mit einer SNF-Förderungsprofessur für Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung an die Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich. Im selben Jahr wurde sie für ihre wissenschaftliche Arbeit mit dem nationalen Latsis-Preis ausgezeichnet. Im Sommer 2011 wechselte sie mit dem SNF-Forschungsteam und Projekt zum Thema ‚Geschichte im Körper: Das phylogenetische Gedächtnis von Knochen, Organismen und Molekülen’ an die Universität Luzern.
Marianne Sommer war wissenschaftlicher Gast an verschiedenen Institutionen: Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK, Wien/Linz); Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin); Institute for Society and Genetics (UCLA); Stanford University; Centre d’Estudis d'Història de la Ciència (Universitat Autònoma de Barcelona); Egenis – Centre for Genomics in Society (University of Exeter); Wissenschaftskolleg zu Berlin (Gast von Gesine Krüger); Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM, Weimar); Cohn Institute (University of Tel Aviv); Edelstein Centre (Hebrew University of Jerusalem/Van Leer Jerusalem Institute); Centre Alexandre Koyré und EHESS (Paris). Sie ist assoziiertes Mitglied des Zentrums Geschichte des Wissens (ETH und Universität Zürich) und des ProDoc „Das unsichere Wissen der Literatur: Natur, Recht, Ästhetik“.
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Institutions:
Pays:
Suisse
Thèmes:
Disciplines:
Branches:
Littérature, Linguistique, Biologie