Soireen, Salons, Sozietäten : geschlechtsspezifische Aspekte des Wandels städtischer Öffentlichkeit im Ancien régime am Beispiel Berns
Einleitung:
Karl Kasthofer, der berühmte Forstfachmann und altliberale bernische Regierungsrat, meldete sich in der ordentlichen Wintersession des bernischen Grossen Rates vom 14. Februar 1837, an der über die Frage der Öffentlichkeit der Sitzungen des Regierungsrates diskutiert wurde, mit der folgenden Anekdote zu Wort: «Vor ungefähr 20 Jahren hat in der Republik Bern eine geistreiche Frau Rathsherrin gelebt, diese hat, wie man sagte, den Herrn Rathsherrn geleitet; dieser war Mitglied des geheimen Rathes, der geheime Rath beherrschte den Kleinen Rath, und der Kleine Rath beherrschte den Grossen Rath, und der Grosse Rath leitete und beherrschte die Ganze Eidgenossenschaft; also hat in aufsteigender Linie die Frau Rathsherrin die ganze Eidgenossenschaft geleitet und beherrscht.»
In: Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 11 (1993), (pp. 163 - 184).
Auteur·e·s
Documents et liens
Informations sur la publication
Institutions:
Auteur·e·s:
Edité par:
Anne-Lise Head-König und Albert Tanner
Maison d'édition:
Chronos
Langues:
Allemand
Type de média:
Ville:
Zürich
Année:
1993
Thèmes:
Disciplines:
Thématiques:
Espace(s)
Ville – urbanisme
Discriminations – marginalisation – ségrégation
Diversité – mixité
Masculinités
Féminités
Art – culture
Branches:
Etudes Genre, Histoire
Type:
Article