Liebe, Sex und Anders-seinEin Gespräch über Ent-schamen und Begleiten in der Offenen Jugendarbeit
Zusammenfassung
Die Gesprächspartnerin Sandra Schäfer ‚lebt‘ die theoretische Prämisse, „dass Kinder und Jugendliche ‚ihre‘ Erwachsenen ‚verwenden‘ können müssen, ohne befürchten zu müssen, dass die Erwachsenen ihren Verführungskünsten erliegen oder sich erschreckt abwenden“ (Winterhager-Schmid 2000, zitiert nach Dörr 2019, S. 135). Sie zeigt, wie sehr das Ent-Schamen auf Selbstreflexion, aber auch auf ein umsichtiges Begleiten Anderer angewesen ist: sei es die Jugendarbeiterin, die den Jugendlichen hilft, ihre Gefühle zu verstehen und einen produktiven Umgang damit zu finden, sei es der Praktikumsanleiter, der ohne Angst oder moralische Verurteilung den Prozess der Nähe-Distanz-Regulierung mit der Praktikantin diskutiert, oder sei es die (queere) Community von Gleichgesinnten, in der Scham obsolet und in der Offenheit möglich wird.
In: Sozial Extra 46, 14–19 (2022). https://doi.org/10.1007/s12054-021-00446-z
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Informazioni sulla pubblicazione
Instituzioni:
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Casa editrice:
Springer VS
Lingue:
Tedesco
Tipo di media:
Città:
Wiesbaden
Anno:
2022
Temi:
Discipline:
Temi:
Sessualità
Infanzia – adolescenza – gioventù
Visione del mondo – ideologia
Autoaffermazione – empowerment – emancipazione
Materie:
Studi di genere, Operatore sociale
Generi:
Articolo