'Gender' und 'Medizin' – Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen?

Für dieses Seminar dient der folgende Satz von Martin Dinges zur Orientierung: „Der Blick in die Vergangenheit verweist zugleich ja immer auch auf ihre Veränderbarkeit in der Zukunft“ (Dinges, 2010, S. 14). Bewusst sollen im Kontext von ‚Gender‘ und ‚Medizin‘ gesellschaftshistorische Entwicklungen ‚beleuchtet‘ und reflektiert werden. Geschlecht wird darin als eine sozial konstituierte und konstituierende Praxis verstanden, die innerhalb einer historisch spezifischen Geschlechterordnung stetig reproduziert wird (Bourdieu 2005; Maihofer, 1995). Dabei ist die zentrale Frage, ob aus der Reflexion gesellschaftshistorischer Entwicklungen, Potenziale für eine ‚gendersensible Medizin‘ in der Zukunft herausgearbeitet werden können.

Anvisierte Themenfelder für das HS 2021 sind (Stand 13. Mai 2021):

  • Genderspezifische Übergänge im Lebensverlauf vom 19. Jhd. bis 21. Jhd.
  • „Psychiatrie im Wandel?“
  • ‚Queer‘ und ‚Medizin‘
  • ‚Gender‘ und ‚Medizin‘ – Umgang von Müttern und Vätern mit Gesundheit
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine Frage des, Geschlechts'“?

Seminar   
Montag, 10.15-12.00
Pathologie, Oberer Hörsaal
wöchentlich

Semestri:

Livelli:

MA, BA

Discipline:

ETCS:

3

Materie:

Studi di genere, Medicina

Tipo di scuola superiore:

Università