In der Forschungswerkstatt “Mapping the Global Intimate” kartieren wir auf kollektive, experimentelle und künstlerische Art und Weise, wie intime Erlebnisse und ihre (trans)nationalen Verflechtungen mit Hilfe von künstlerischen Kartenprojekten sichtbar machen können. Wir gehen der Frage nach, wie intime Erfahrungen des Zusammenlebens, der Liebe, der Reproduktion und der Sexualität sowie prekärer Biographien in kartographischer Form dargestellt werden können. Dabei wollen wir uns der Herausforderung stellen, wie wir quantitative Daten zu diesen Themenbereichen mit intimen, emotionalen qualitativen Daten zusammenbringen können. Wir setzen uns mit unterschiedlichen Kartenformen von analogen zu digitalen Karten, von textbasierten hin zu die Sinne ansprechenden Karten auseinander und loten das Verhältnis von Produktion und Rezeption von Karten aus. In Workshops am GIUB werden wir mit verschiedenen analogen und digitalen Technologien experimentieren, um unterschiedliche Kartenformen zu kreieren. Jede Projektgruppe entscheidet sich für eine zu ihrem Thema und ihren Interessen passenden Kartenform und setzt diese dann in einer Atelier-Phase kreativ um. Der Erstentwurf wird dann im Rahmen des mLAB Symposiums “The ART of Cartography” präsentiert und diskutiert. Anschliessend haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Kunst-Karte zu überarbeiten. Ziel ist es, mit Hilfe der daraus entstehenden Karten neue Öffentlichkeiten auf Fragen der globalen reproduktiven Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen.
Semestri:
Livelli:
MA
Temi:
Discipline:
Istituzioni:
ETCS:
6
Materie:
Geografia, Studi di genere
Tipo di scuola superiore:
Università