Die Schweizerische Gesellschaft für Geschlechterforschung SGGF ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie fördert die Geschlechterforschung in der Schweiz und vertritt deren Interessen insbesondere in der schweizerischen Hochschulpolitik. Ausserdem bietet sie ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung.
Aktuelles / Veranstaltungen
Mitgliederversammlung der SGGF
25. Oktober 2024, 16.30-18.00, Neuchâtel und online
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Roundtable Feminist Approaches to Political Violence
25. Oktober 2024, 18:00, Neuchâtel und online
Gewalt ist seit jeher ein zentrales Thema der feministischen und Gender-Forschung. Diese hat denn auch wesentliche und vielfältige Erkenntnisse zu diesem Thema hervorgebracht. Heute sind solche feministischen theoretischen und methodischen Ansätze vielleicht mehr denn je für die Erforschung von Gewaltkonflikten und Krieg notwendig. Der diesjährige Roundtable, die in Zusammenarbeit mit dem SGGF Forschungsnetzwerk «Gender and Political Science» organisiert wird, ist feministischen Zugängen zu politischer Gewalt gewidmet.
Buch-Vernissage
«Revisioning Democracy and Women’s Suffrage: Critical Feminist Interventions»
Datum: 24. Oktober 2024, 19.00–20.30 Uhr mit anschliessendem Apéro
Ort: Paranoia City Buchhandlung, Ankerstrasse 12, 8004 Zürich
Eintritt frei.
Die Herausgeber:innen und Autor:innen unterhalten sich über die Bedeutung des Frauenstimmrechts für das Demokratieverständnis in der Schweiz und Liechtenstein und über aktuelle Herausforderungen für die politische Partizipation von Frauen.
Sie sprechen über Erinnerungspolitik und feministische Kämpfe und Diskurse zu Staatsbürgerschaft und Menschenrechten, über Digitalisierung als Herausforderung für die demokratische Teilhabe von Frauen und über neue Wege, Demokratie zu verstehen und zu stärken.
Mit Anna Antonakis, Zoé Kergomard, Lea Küng, Katrin Meyer, Pauline Milani, Beat Ospelt, Stephanie Pfenninger Tuchschmid, Patricia Purtschert und Yunna Skliarova.
Moderation: Helena Rust.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Suche nach Zeitzeug*innen zu Margrith Bigler-Eggenberger
Die Juristin Margrith Bigler-Eggenberger (1933–2022) wurde 1972 als erste Frau ins Bundesgericht gewählt und blieb bis 1991 die einzige Richterin am höchsten Gericht der Schweiz. Als Richterin und Publizistin war MBE eine Pionierin für Frauenrechte und die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Schweiz.
Die Historikerin und Soziologin Christina Caprez (www.christinacaprez.ch) erforscht Leben und Werk von MBE im Auftrag der FRI Stiftung für feministische Rechtswissenschaft und Gender Law.
Haben Sie Margrith Bigler-Eggenberger persönlich gekannt oder mit ihr zusammengearbeitet?
Kennen Sie Menschen, die MBE näher kannten und Auskunft geben könnten? Weitere Informationen und Kontakt
Kürzlich erschienen
in der Reihe Geschlechterfragen
Philomina Bloch-Chakkalakkal (2024): Unsichtbar unverzichtbar. Familien- und Berufsleben von Nurses aus Kerala in der Schweiz aus einer postmigrantischen Perspektive mehr Informationen
Katrin Meyer, Stephanie Pfenninger Tuchschmid, Yunna Skliarova (Hrsg.) (2024): Revisioning Democracy and Women’s Suffrage: Critical Feminist Interventions mehr Informationen
Thierry Delessert, Chiara Boraschi, Nelly Valsangiacomo (Hrsg.) (2024): Pauvres, immorales et contraintes. Les adversités des mères célibataires en Suisse mehr Informationen
Weitere Veranstaltungen und alles Wissenswerte über die Gender Studies in der Schweiz finden Sie laufend auf Gender Campus: