Theoriemodul (studiengangsübergreifend)

In diesem Modul werden gesellschaftliche Bedingungen des Produktdesigns in den Blick genommen. Anhand von sozialen Kategorien wie Gender, Alter oder sozioökonomischer Status wird untersucht, wie sich soziale Konzepte auf die gestalterischen Entscheidungen von Designenden auswirken. Umkehrt wird untersuchte, welchen Einfluss Design auf die Gesellschaft haben kann. Unter Zuhilfenahme des historiografischen und soziologischen Methodenrepertoires wird erkennbar, welche Konsequenzen der gesellschaftliche Wandel für das Produktdesign hat. Zugleich bietet sich dabei die Gelegenheit, aktuelle soziale Transformationsprozesse in den Blick zu nehmen, ihre Ursachen kulturhistorisch zu reflektieren und zu untersuchen, welche konkreten Konsequenzen sich aus ihnen für das Produktdesign ableiten lassen. Die Lehrveranstaltung hat explorativen Charakter. In kleineren Forschungsteams untersuchen die Teilnehmenden unter Anleitung die Wechselwirkungen zwischen Design und Gesellschaft anhand von selbstgewählten Beispielen. Die Woche ist geprägt durch regelmässige Zwischenmeetings, bei denen individuell erarbeiteten Ergebnisse immer weiter verdichtet werden, so dass am Ende der Woche auch inhaltlich komplexe Befunde gewonnen werden können. Dies bietet zugleich die Chance Routine in der Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu gewinnen.

Themen: Produktdesign, Gesellschaft, Transformation, Kulturgeschichte

Semesters:

Level:

BA

ETCS:

1

Subjects:

Design, History of Art, Cultural Studies

University Type:

Universities of applied sciences