Intersektionalität als kritische Theorie

Allgemeine Beschreibung
 

Das Konzept der "Intersektionalität" wurde in den 1980er Jahren im Kontext des Black Feminism und der Critical Race Studies in den USA eingeführt, um auf Ausschlüsse von Schwarzen Frauen in Antidiskriminierungsgesetzen und feministischen und antirassistischen Politiken aufmerksam zu machen. Seither hat sich der Ansatz disziplinär, methodisch und inhaltlich in vielfältige Richtungen weiterentwickelt. Er umfasst heute ein breites Spektrum an Bedeutungen und Anwendungen über den Kontext der USA hinaus.

Im Seminar werden wir uns anhand von ausgewählten Texten, u.a. von Patricia Hill Collins, ein Verständnis von «intersectionality» als kritischer Theorie erarbeiten. Im Zentrum steht die Frage, was es heisst, im Sinne der Intersektionalität kritisch zu denken, zu handeln und Wissen zu produzieren.

Hinweise

Beginn in der zweiten Semesterwoche am 24. September 2024.

Im Rahmen des Workloads erbringen die Studierenden insgesamt zusätzlich zu den benoteten Leistungsnachweisen sechs unbenotete Lektüreprotokolle, die in der Vorlesungszeit anfallen.