Der Brigitte-Schnegg-Preis
Der Brigitte-Schnegg-Preis wurde zu Ehren von Prof. Dr. Brigitte Schnegg geschaffen, die bis zu ihrem plötzlichen Tod im Frühjahr 2014 das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern (IZFG) geleitet hat. Zweck des Preises ist die Prämierung herausragender wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich der Geschlechterforschung in der Schweiz, die einen Beitrag zu gesellschaftspolitischen Veränderungen leisten. Der Preis wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung 2017 erstmals vergeben.
Preisverleihung 2023
Die Jury des Brigitte Schnegg Preises hat 2023 zwei Forscherinnen für ihre herausragenden Arbeiten ausgezeichnet: Fiona Friedli für ihre Dissertation Régulation des relations familiales et reproduction de l'ordre de genre : des transformations du droit à la justice en action sowie Rachel Huber für ihre Dissertation, die unter dem Titel Die Frauen der Red-Power-Bewegung. Die Bedeutung von Born-digital-Selbstzeugnissen für unsichtbare Akteurinnen in der Erinnerungskultur publiziert wurde. Anlässlich der Preisverleihung am 3.11.2023 in Neuchâtel (und online) gaben beide Einblicke in ihre jeweiligen Arbeiten. Zu den Gewinnerinnen
Preisverleihung 2021
Die Gewinnerin des Brigitte-Schnegg Preises 2021 ist Dr. Faten Khazaei. Sie erhält den Preis für ihre Dissertation Manufacturing Difference: Double Standard in Swiss Institutional Responses to Intimate Partner Violence. Eine Ehrenauszeichnung geht an Dr. Leandra Bias für ihre Dissertation The (Im)Possibility of Feminist Critique in Authoritarianism: Revisiting Western Knowledge-Transfer in Russia & Serbia. Zu den Gewinnerinnen 2021
Nach der Preisverleihung hielt die Gewinnerin Dr. Khazaei den Vortrag Re-politicizing intersectionality: In theory and practice.
Preisverleihung 2019
Die Gewinnerin des Brigitte-Schnegg Preises 2019 ist Dr. iur. Nula Katharina Frei. Sie erhält den Preis für ihre Dissertation "Menschenhandel und Asyl. Die Umsetzung der völkerrechtlichen Vorgaben zum Opferschutz im schweizerischen Asylverfahren" . Eine Ehrenauszeichnung geht an Mathilde Schnegg für ihre Masterarbeit "Les politiques suisses de contraception ; le fédéralisme à l’épreuve du genre". Mehr.
Preisverleihung 2017
Ausgezeichnet wurden die Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen Fabienne Amlinger mit «Im Vorzimmer zur Macht? – Die Frauenorganisationen der SPS, FDP und CVP (1971 bis 1995)» sowie Yv. E. Nay mit «Feeling Family – Affektive Paradoxien der Normalisierung von „Regenbogenfamilien».