Laufende Projekte und Zusammenarbeit:
- Leaders for Equality: Führungskräfte an Universitäten nutzen Chancen
Was haben Männer eigentlich mit Gleichstellung zu tun? Sehr viel, denn die Führungskräfte sind spielentscheidend, wenn es um Veränderungen geht. In einer Umfrage an allen Schweizer Universitäten und ETHs wurden die männlichen Professoren und Dozenten zu ihrem Gleichstellungsengagement befragt. Die weiblichen Professorinnen und Dozentinnen wurden gefragt, sie ihrerseits das Engagement ihrer männlichen Kollegen einschätzen.
Das Projekt „Leaders for Equality“ der Universität St. Gallen hat zum Ziel, Gleichstellung zu fördern. «Dies kann nur erreicht werden, in dem die Rolle der männlichen Führungskräfte genauer untersucht wird, da Frauen in Führungspositionen nach wie vor untervertreten sind.» Es wird analysiert, wie männliche Führungskräfte in Gleichstellungsanliegen eingebunden werden und wie sie Gleichstellung aktiv gestalten können.
Toolbox "Leaders for Equality"
NZZ Artikel "Studierende fördern, ja - nicht aber die eigene Kollegin"
Blick Artikel "Studie zum Gleichstellungsengagement von Männern an Schweizer Universtitäten"
- P-7 Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung (2021–2024)
Die Liste der unterstützten Projekte aus den beiden Ausschreibungen des Programms 2021–2024 kann hier eingesehen werden.
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H.I.T. - High Potential University Leaders Identity & Skills Training Program - Inclusive Leadership in Academia
Das H.I.T. Programm 2021-24 folgt dem vorgängigen Projekt und wurde im Rahmen des swissuniversities Programms "P-7 Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung (2021–2024)" lanciert. Das H.I.T. Programm dient als eine exklusive, schweizweize Trainingsplattform für Professorinnen. Als Kooperationsprojekt zwischen den Schweizer Universitäten, den zwei Eidgenössischen Hochschulen und anderen Partnerinnen - unter ihnen auch IDEAS - fördert es Networking und einen tiefen Wissensaustausch. Durch diese Art der Zusammenarbeit werden nicht nur die Zusammenarbeit und vernetzung gestärkt; auch die Teilnehmer*innen erfahren Empowerement.
- Better Science: Akademische Kultur im 21. Jahrhundert
Gefordert wird ein Umdenken beim aktuellen Paradigma der Quantifizierung wissenschaftlicher Arbeit hin zu mehr Nachhaltigkeit, Diversität und Chancengleichheit in der Akademie. Mehr zu Better Science erfahren.
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Selektivität aufgrund sozialer Herkunft
Der Forschung zufolge ist es möglich, in der Schweiz den Bildungsweg künftiger Generationen und ihren Erwerb von Abschlüssen entsprechend ihrer sozialen Herkunft vorherzusagen. An Universitäten bestehen kaum Massnahmen, welche diese Zugangshürden abbauen. Auch die Universitäten können und sollen ihre Mitverantwortung betreffend sozialer Selektivität wahrnehmen. Das Kooperationsprojekt erarbeitet dafür Empfehlungen auf universitärer Ebene.
- Nationale Kampagne sexuelle Belästigung an Hochschulen
Sexuelle Belästigung und Sexismus sind gesellschaftliche Probleme, die auch vor den Schweizer Hochschulen nicht Halt machen. Im Gegenteil: Die prekären Anstellungsbedingungen vieler Forschender, eine hohe Arbeitslast, hierarchische Strukturen sowie wenig Diversität in gewissen Fachbereichen und Departementen stellen vier von mehreren Risikofaktoren für grenzverletzendes Verhalten dar. Am 23. März findet hochschulübergreifend der Sexual Harassment Awareness Day (SHAD) statt.
- Think Tank Gender & Diversity - Forum der Schweizer Hochschulen 2021-24
Der Think Tank Gender & Diversity ist ein gesamtschweizerisches Projekt, an dem Schweizer Universitäten, Fachhochschulen und ausser-akademische Institutionen beteiligt sind, die sich für die Förderung von Gender & Diversity engagieren. Das Forum dient der Vernetzung der aktuell 19 Projekte. Mehr zum Forum erfahren Sie hier.
Archiv:
- chance_be: Chancengleichheit bei der Berufs- und Studienwahl an Berner Hochschulen
- Jahresberichte: