Postkoloniale und feministische Analysen des Kapitalismus
In den letzten Jahren hat die Geschichte des Kapitalsimus der Wirtschaftsgeschichte neue Impulse verliehen. Dabei zeigte sich, dass Kapitalismus weit mehr war als der Durchbruch freier Lohnarbeit und rationeller ökonomischer Praktiken. Die Etablierung dieser Wirtschaftsform ging einher mit imperialer Gewalt, der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der spezifischen Nutzbarmachung männlicher und weiblicher Arbeitskraft. Gleichzeitig eröffneten kapitalistische Wirtschaftsformen auch neue Handlungsfelder und Konsummöglichkeiten. Die Übung möchte dieses ambivalente Verhältnis durch einen Fokus auf feministische und postkoloniale Kapitalismusanalysen ausleuchten und dabei Konzepte wie racial capitalism, weibliche Reproduktionsarbeit oder den Nexus von Arbeit, Konsum und Kredit ausleuchten.
Semester:
Stufe:
MA, BA
Themen:
Disziplinen:
Institutionen:
ETCS:
5
Fächer:
Gender Studies, Geschichte
Hochschultyp:
Universitäre Hochschulen (UH)