Kollektives Gedächtnis und Geschlecht: Entstehung von Unrechtsbewusstsein

Siehe Beschreibung zur Vorlesung zu derselben Thematik. Im Rahmen des Seminars werden einzelne der theoretischen Ansätze und empirischen Beispiele aus der Vorlesung vertiefter diskutiert werden. Der Besuch der Vorlesung wäre daher gewünscht (ist aber nicht zwingend). Anders als in der Vorlesung liegt der Fokus im Seminar bei den Beispielen vor allem auf kritischen und widerständigen Praxen kollektiver Erinnerungskulturen. Diese werden durch die Teilnehmer*innen selbst erarbeitet und präsentiert.

Lernziele

Vertiefte Kenntnisse zur Konzeption des kollektiven Gedächtnisses und zu historischen und aktuellen Debatten um die Frage gesellschaftlichen Unrechts. Einblicke in philosophische und rechtstheoretische Versuche zur Bestimmung kollektiven Unrechts. Exemplarisches empirisches und theoretisches Wissen um die Bedeutung von Geschlecht, Geschlechterverhältnissen in diesen Prozessen und Debatten. Wissen über verschiedene Formen widerständiger und kritischer Erinnerungskulturen in verschiedenen Ländern.

Stufe:

BA

Institutionen:

ETCS:

3

Fächer:

Gender Studies

Hochschultyp:

Universitäre Hochschulen (UH)