Digitalisierungs- und Globalisierungsprozesse haben nicht nur unseren Alltag grundlegend verändert, sondern greifen mittlerweile in die intimsten Felder unseres Lebens – die Art und Weise wie wir lieben, Sex haben, uns fortpflanzen, unseren Körper verstehen, für einander sorgen und versorgt werden, etc. – ein. In diesem Proseminar setzen wir uns mit diesen tiefgreifenden Umwälzungen auseinander, die die Verschränkung des Globalen mit dem Intimen durch die Digitalisierung mit sich bringen. Als eine Alternative zur klassischen Seminararbeit, experimentieren wir mit der Herstellung und Bearbeitung von Podcasts, um Inhalte und Forschungsergebnisse zu präsentieren und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Studierenden untersuchen anhand eines konkreten Fallbeispiels (z.B. Datingapp, Organspende, Reproduktionsmarkt, Schönheitschirurgie, Sex-Arbeit, Care-Arbeit, etc.) die Effekte der Digitalisierung und Globalisierung auf unser intimes (Zusammen)Leben. Sie arbeiten dabei mit Methoden der empirischen Sozialforschung und entwerfen ein Script für ein Hörfeature (Podcast). Die Ergebnisse der empirischen Projekte präsentieren die Studierenden in Form eines Podcasts.
Semester:
Stufe:
BA
Themen:
Disziplinen:
Institutionen:
ETCS:
5
Fächer:
Geographie, Gender Studies
Hochschultyp:
Universitäre Hochschulen (UH)