Transmenschen sind Personen, welche sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlen (sogenannte Geschlechtsidentität), dem sie bei Geburt zugeordnet wurden.
Bei einer betroffenen Person kann der Wunsch aufkommen, die soziale und administrative Zuordnung ihres Geschlechts ihrer Geschlechtsidentität anzupassen.
Eine Transition ist ein Prozess der sozialen, rechtlichen und/oder medizinischen Angleichung an die Geschlechtsidentität. Während des Transitionsprozesses kommt es häufig vor, dass die soziale Wahrnehmung des Geschlechts von dessen administrativer Zuordnung abweicht. Solange eine Namensänderung im Zivilstandsregister während des Transitionsprozesses noch nicht vollzogen ist, stellt sich die Frage nach der Behandlung aufgrund des anstrebten Geschlechts und Namens (insbesondere Verwendung des sogenannten Alltagsnamens).
Die vorliegenden Richtlinien regeln die Verwendung des Alltagsnamens bzw. die Bezeichnung des Geschlechts an der Universität Bern für Personen, welche sich in einem Transitionsprozess befinden.
Anhänge
- Richtlinien_zur_Verwendung_des_Namens_bei_Transmenschen (PDF, 194 KB)
Publikation Information
Institutionen:
Sprachen:
Deutsch
Medientyp:
Stadt:
Bern
Jahr:
2017
Themen:
Diversity Themen:
Geschlecht, LGBTIQ*, Institutionalisierung
Bereich:
Praxis
Form:
Richtlinie