Institutionen und geschlechtsspezifische Ungleichheit der Zeitaufteilung: Eine Fuzzy-Set QCA der Schweizer Kantone
Abastract
Dieser Artikel vergleicht die Schweizer Kantone hinsichtlich geschlechtsspezifischer Ungleichheit der Zeitaufteilung auf Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit. Mit einer Fuzzy-Set Qualitative Comparative Analysis wird untersucht, in welcher Weise diese Zeitungleichheit mit kantonalen Institutionen zusammenhängt. Die Resultate legen nahe, (i) dass ein ausgeprägter Traditionalismus eine notwendige Bedingung für hohe Zeitungleichheit ist, (ii) dass mehrere alternative institutionelle Konfigurationen je mit hoher und tiefer Zeitungleichheit assoziiert sind und (iii) dass höhere Wohlfahrtsausgaben, ein schwacher Traditionalismus und ein grösserer öffentlicher Sektor in allen Konfigurationen mit kleinerer Zeitungleichheit einhergehen.
Schlüsselwörter
- Gleichstellung
- Schweizer Kantone
- geschlechtsspezifische Arbeitsteilung
- Qualitative Comparative Analysis
- Arbeitszeit
Autor_innen
Links
Publikation Information
Autor_innen:
Sarah Kersten, Michael Nollert, Sebastian Schief, Ruedi Epple, Martin Gasser
Herausgegeben von:
Brigitte Liebig, René Levy, Birgit Sauer, Alfonso Sousa-Poza
Verlag:
Schweizerische Gesellschaft für Soziologie und Seismo Verlag, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Vol. 40, Heft 2, Juli 2014, «Politiken der Gleichstellung in der Schweiz», S. 259-278
Sprachen:
Englisch
Medientyp:
Stadt:
Zürich
Jahr:
2014
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Arbeit – Laufbahn – Beruf
Ungleichheiten
Familie – Elternschaft – Verwandtschaft
Fächer:
Soziologie
Form:
Artikel