Antisemitismus und kolonialer Rassismus in der Schweiz
In jüngerer Zeit mehren sich Stimmen, die für eine (wiederum) verstärkte gemeinsame Betrachtung von Antisemitismus und kolonialem Rassismus plädieren. Die Debatte verläuft kontrovers, da sich auch entschiedene Gegner eines solchen Zusammendenkens zu Wort melden. Es handelt sich dabei zum einen um Antisemitismus-Forscher:innen, die die Singularität der Shoah hervorheben und dabei auch die Einzigartigkeit des Antisemitismus betonen (z. B. Schwarz-Friesel & Reinharz 2013). Aber auch aus der Sicht der Rassismusforschung wird gelegentlich für eine scharfe Trennung zwischen den beiden Phänomenen plädiert.
In: Jovita dos Santos Pinto, Pamela Ohene-Nyako, Mélanie-Evely Pétrémont, Anne Lavanchy, Barbara Lüthi, Patricia Purtschert, Damir Skenderovic (ed.): Un/doing Race. Rassifizierung in der Schweiz. Seismo Verlag, Zürich und Genf, 2022, S. 161-176.
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Herausgegeben von:
Jovita dos Santos Pinto, Pamela Ohene-Nyako, Mélanie-Evely Pétrémont, Anne Lavanchy, Barbara Lüthi, Patricia Purtschert, Damir Skenderovic
Verlag:
Seismo Verlag
Sprachen:
Deutsch, Französisch
Medientyp:
Stadt:
Zürich und Genf
Jahr:
2022
Themen:
Disziplinen:
Forschungsthemen:
Race – Rassierung – Rassismus
Kolonialismus – Postkolonialismus – Dekolonialismus
Fächer:
Geschichte
Form:
Sammelbandkapitel