Projektmitarbeiter*in für Antidiskriminierung

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main ist mit rund 44.000 Studierenden und 5.700 Beschäftigten eine der größten Hochschulen in Deutschland.
Im Büro für Chancengerechtigkeit ist im Projekt „Antisemitismus und Rassismus entgegenwirken“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle für eine*n
Projektmitarbeiter*in für Antidiskriminierung Schwerpunkt: Antisemitismus und Rassismus entgegenwirken (E 13 TV-G-U, 75%-Teilzeit) befristet für die Dauer von sechs Jahren zu besetzen.

Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des für die Goethe-Universität geltenden Tarifvertrages (TV-G-U). Das Büro für Chancengerechtigkeit umfasst die Arbeitsbereiche Gleichstellung, Familien-Service & Dual Career, Diversity Policies & Antidiskriminierung sowie Inklusion. Rund 30 Personen (Beauftragte, Referent*innen, Projektkoordinator*innen, Assistenzen und studentische Mitarbeitende) arbeiten daran, die Chancengerechtigkeit an der Goethe-Universität voranzutreiben. Die Antidiskriminierungsstelle ist Teil des Büros und bietet Personen aller Statusgruppen, die im Kontext der Universität Diskriminierung erleben oder beobachten vertrauliche Beratung und Unterstützung an. Als Teil des Arbeitsbereichs Diversity Policies&Antidiskriminierung sowie in enger Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsbeauftragten suchen wir mit dem Schwerpunkt Antisemitismus und Rassismus eine*n Projektmitarbeiter*in.

Ihre Aufgaben:

  • Beratung und Unterstützung von Studierenden, Mitarbeitenden und anderen Angehörigen der Universität, die im Kontext der Universität antisemitische und rassistische Diskriminierungserfahrung machen oder beobachten

  • Konzeption und Umsetzung einer diskriminierungskritischen Informations- und Sensibilisierungsarbeit für Mitglieder der Universität zur Stärkung der rassismus- und antisemitismuskritischen Kompetenz sowie Entwicklung von Empfehlungen und Erarbeitung nachhaltiger Materialen und Tools zu Rassismus- und Antisemitismuskritik

  • Ausbau und Pflege der Kooperationen und Vernetzung mit relevanten Akteur*innen im Themenfeld

  • Umsetzung von Beratungs- und Austauschangeboten für Lehrende und Vertrauenspersonen zum Umgang und zur Thematisierung von Antisemitismus und Rassismus im Kontext des Nahostkonfliktes sowie in Deutschland

  • Entwicklung und Ausbau von Empowerment- und Vernetzungsangeboten für von Diskriminierung betroffene Universitätsmitglieder und –angehörige

Ihr Profil:

  • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, vorzugsweise in den Sozial- und Geisteswissenschaften

  • abgeschlossene Beratungsausbildung oder mehrjährige Beratungspraxis; idealerweise mit Schwerpunkt im Bereich Antidiskriminierung

  • sehr gute Kenntnisse des öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurses im Bereich Antidiskriminierung, Diversität, Intersektionalität; besonders zu Rassismus und Antisemitismus

  • umfassende Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Workshops, Fortbildungen und anderen Formaten zur Professionalisierung und Sensibilisierung zu den Themen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung für verschiedenste Zielgruppen

  • sehr gute Kenntnisse von Hochschulstrukturen

  • dezidierte Fähigkeiten und Erfahrungen in konzeptioneller, strategischer Arbeit und in der erfolgreichen Entwicklung/Umsetzung von Projekten

  • selbstständige, analytische und strukturierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit

  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, gerne auch weitere Sprachkenntnisse

  • sicherer Umgang mit allen Office-Anwendungen

Die Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit, sich schnell in Themen einzuarbeiten, Eigeninitiative und Verhandlungsgeschick. Zudem sind eine ausgeprägte Ambiguitätstoleranz, die Fähigkeit, in komplexen institutionellen Zusammenhängen zu agieren und ein professionelles Rollenverständnis als Berater*in zentral. Bewerber*innen mit eigenen Diskriminierungserfahrungen sind besonders eingeladen, sich zu bewerben.

Wir bieten Ihnen:

  • ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Aufgabengebiet

  • die Mitarbeit in einem vielseitigen, engagierten und kollegialen Team

  • einen Arbeitsplatz in zentraler und verkehrsgünstiger Lage in Frankfurt

  • ein hybrides Arbeitsmodell, das die Vorteile aus mobiler, ortsunabhängiger Arbeit und

  • persönlichem Austausch vor Ort vereint

  • familienfreundliche und flexible Arbeitszeiten

  • die Möglichkeit zur persönlichen Weiterbildung

  • ein vielfältiges universitäres Angebot an Benefits (derzeit kostenfreies Landesticket Hessen, Hochschulsport, Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Goethe-Universität setzt sich aktiv ein für Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion. Sie begrüßt besonders Bewerbungen von qualifizierten Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte und legt großen Wert auf die familienfreundliche Gestaltung universitärer Arbeitszusammenhänge. Wir freuen uns besonders auf Bewerbungen von Personen mit einer Behinderung oder gesundheitlichen Beeinträchtigung. Personen mit einer Schwerbehinderung
oder diesen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt; dies gilt auch für Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann richten Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse) bis spätestens 17.12.2024 ausschließlich in elektronischer Form in einem PDF-Dokument an: Dr. Katharina Meyer, chancengerechtigkeituni-frankfurtde. Stichwort: Antidiskriminierung

Publikationsdatum:

28. November 2024

Frist:

17. Dezember 2024

Arbeitsort:

Frankfurt a. M.